Flughafen Hannover Passagier sturzbetrunken – Pilot verweigert Mitnahme
Kurioser Vorfall am Flughafen Hannover: Ein Pilot schmeißt einen Passagier aus dem Flieger. Der Grund lag in "mindestens einem Drink zu viel".
Weil ein Mann viel zu betrunken in ein Flugzeug am Flughafen Hannover gestiegen ist, hat sich der verantwortliche Pilot am Montag geweigert, den Passagier mitzunehmen. Der 56-Jährige wurde Beamten der Bundespolizei übergeben und zurück zu seinem Gepäck gebracht. Das teilte ein Sprecher der Bundespolizei am Dienstag mit.
Bereits am frühen Morgen stieg der Mann demnach in den Flieger und wollte in den Urlaub. Wo genau es hingehen sollte, teilte die Polizei nicht mit. Nachdem der 56-Jährige das Flugzeug betreten hatte, sei der Crew aufgefallen, dass der Passagier "alkoholbedingte Ausfallerscheinungen zeigte". Der Pilot entschied, der Mann habe das Flugzeug "unmittelbar" zu verlassen.
Mann muss Rückreise antreten – ohne sein Auto
Der Mann folgte den Anweisungen und trat seine Rückreise an. "Natürlich nicht mit dem Auto", so der Sprecher weiter. Wie viel Promille Alkohol der Mann im Blut hatte, wurde nicht deutlich.
Die Bundespolizei empfiehlt in diesem Zusammenhang, sich an die geltenden Regeln des Flughafens, aber auch der Partnerfirmen zu halten. Verstoße jemand gegen die Vorgaben, drohen neben dem Ausschluss vom Flug im schlimmsten Fall auch strafrechtliche Konsequenzen. Verboten sind neben unerlaubten Film- und Fotoaufnahmen der Crew beispielsweise auch aggressives Verhalten, Beleidigungen und Gewalt. In erster Linie solle für alle eine stressfreie Reise gewährleistet werden, so der Airport Hannover. Weitere Informationen zu den Regeln erfahren Sie hier.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Flughafen Hannover vom 7. Mai 2024
- dahajm.hannover-airport.de: "Stressfrei reisen – So gehts"