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Hannover: Neue Verbote auf dem Maschsee – diese Regeln gelten nun


Stadt Hannover reagiert
Neue Regeln auf dem Maschsee: Das ist künftig verboten

Von dpa, t-online, cch

30.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Boote liegen am Maschsee: Die Alkohol-Promillegrenze soll zu mehr Sicherheit auf dem See beitragen.Vergrößern des BildesBoote liegen am Maschsee: Die Alkohol-Promillegrenze soll zu mehr Sicherheit auf dem See beitragen. (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)
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Da sich in den vergangenen Jahren Bootsunfälle auf dem Maschsee gehäuft haben, verschärft die Stadt Hannover die Regeln. Auch ein kleines Gerät ist bald verboten.

Künftig geht es auf dem Maschsee strenger zu: Der Rat der Stadt Hannover hat neue Regeln für dortige Bootsfahrten beschlossen. Bisher gab es in der Maschseeordnung zum Beispiel keine Alkohol-Promillegrenze. Diese liegt mit Inkrafttreten der neuen Regeln bei 0,5 Promille. Zuerst hatte die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf den Ratsbeschluss berichtet.

Dieser sieht zudem vor, dass Bootsführer nicht unter dem Einfluss "sonstiger Drogen" stehen dürfen. Das Verbot sowie die Alkoholpromillegrenze sollen zur Vermeidung von Bootsunfällen beitragen und damit für mehr Sicherheit auf dem See sorgen, heißt es in dem Beschluss.

Kopfhörer für Bootsführer verboten

Und noch etwas anderes ist künftig auf dem Maschsee verboten: Bootsführer dürfen keine Kopfhörer mehr tragen. Zu Begründung wurde die Häufung von Unfällen auf dem See angeführt: Während die Stadt 2013 und 2014 nur je einen Vorfall zählte, waren es von 2015 bis 2022 immerhin 35.

Die Verursacher konnten zum Teil nicht angesprochen werden, weil sie Kopfhörer trugen. So wurde laut der Stadt Hannover unter anderem beobachtet, wie eine rudernde Person in einen Bereich mit mehreren Segelbooten hineingefahren ist. Dort sorgt sie für eine gefährliche Situation. Trotz Rufens zahlreicher Beteiligter habe der Rudernde seine Fahrt unbeirrt fortgesetzt. Er trug Kopfhörer und bekam dadurch offenbar die Rufe nicht mit.

Boote müssen eindeutig gekennzeichnet sein

Neu ist auch die Vorschrift, dass bei einem Unfall auf dem Wasser immer die Polizei gerufen werden muss. Zudem müssen die Boote eindeutig gekennzeichnet werden, damit eine Nachverfolgung möglich ist.

Bootsverleiher sind darüber hinaus künftig verpflichtet, Name und Adresse der Nutzer inklusive der jeweiligen Nutzungszeiten zu dokumentieren. Auch das sieht der Beschluss vor. Auf diese Weise ließen sich bei Schadensfällen und Unfällen auch im Nachhinein noch die Personalien ermitteln, heißt es darin.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Beschlussdrucksache der Landeshauptstadt Hannover: Änderung der Satzung über die Benutzung des Maschsees
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