Analyse von Immobilienportal So viel Wohnraum gibt es für 1.000 Euro Miete in Hannover
Bezahlbarer Wohnraum wird in deutschen Großstädten zur Mangelware. Auch in Hannover bekommen Mieter mittlerweile weniger Fläche für ihr Geld.
In den deutschen Großstädten steigen die Mieten. Bürger bekommen immer weniger Quadratmeter für ihr Geld. Auch in Hannover ist das spürbar, wie eine Auswertung von dem Immobilienportal Immowelt zeigt. Ein monatliches Budget von 1.000 Euro für die Kaltmiete reicht demnach für eine Wohnung mit 99 Quadratmetern (Stand 1. April 2024). Vor zwei Jahren haben Mieter der Analyse zufolge für den gleichen Preis noch zwei Quadratmeter mehr erhalten.
Mit der Quadratmeterzahl liegt Hannover im Vergleich zu 14 weiteren untersuchten Großstädten im oberen Mittelfeld. Fünf der untersuchten Städte bieten größere Wohnungen: In Dortmund, Dresden, Essen und Leipzig gibt es mindestens drei Quadratmeter mehr für eine Kaltmiete von 1.000 Euro. Duisburg hat das beste Budget-Quadratmeter-Verhältnis: Dort können sich Mieter für den Preis über eine 118 Quadratmeter große Wohnung freuen.
In München gibt es eine kleine Wohnung für das Budget
Am teuersten ist das Wohnen hingegen in München, dort sind gerade einmal 54 Quadratmeter für 1.000 Euro drin. In Stuttgart gibt es für den Preis 67 Quadratmeter, in Frankfurt am Main und Hamburg jeweils 71.
In allen untersuchten Städten erhalten Mieter weniger Wohnfläche als noch vor zwei Jahren. Den Spitzenwert liefert hier Essen mit neun Quadratmeter weniger.
Für die Berechnung der Mietpreise dienten Immowelt die auf dem Portal inserierten Angebote in den 15 größten deutschen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern. Es wurde ermittelt, welche Wohnfläche bei Neuvermietung mit 1.000 Euro angemietet werden kann. Die Daten wurden für April 2022 und April 2024 erhoben.