Helmstedt: Leichnam bei Kellerbrand: Schrecklicher Verdacht ausgeschlossen

Feuer bei Helmstedt

Verbrechen nach Leichenfund bei Kellerbrand ausgeschlossen

Nach einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Helmstedt wurde am Wochenende ein Leichnam gefunden. Nun kann ein Verdacht ausgeschlossen werden.

In einem Mehrfamilienhaus in Helmstedt (Landkreis Wolfsburg) ist am Samstagmorgen nach einem Kellerbrand ein Leichnam gefunden worden. Dabei soll es sich laut ersten Ermittlungsergebnissen der Staatsanwaltschaft Wolfsburg um einen Mieter aus dem Wohnhaus handeln. Das teilte ein Sprecher der Polizei Wolfsburg am Montag mit.

Bei einer späteren Begehung des Hauses war der Leichnam entdeckt und von der Kriminalpolizei beschlagnahmt worden. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet, auch die Identität der Person war zunächst nicht bekannt.

Am Montag konnte dann ein Verbrechen ausgeschlossen werden: "Erste Untersuchungen ergaben, dass der Mann bereits mehrere Tage vor dem Brand eines natürlichen Todes verstorben ist", sagte ein Sprecher.

Der Fundort befand sich in einer Wohnung des Hauses, in dem zuvor ein Feuer in einem Keller ausgebrochen war. Wie die Polizei berichtet, hatte ein Bewohner des Hauses gegen 1 Uhr nachts starke Rauchentwicklung im Treppenhaus bemerkt und den Notruf gewählt.

Feuerwehr rettet Bewohner per Drehleiter

Offenbar war Sperrmüll in einem Kellerabteil in Brand geraten. Die Rettungsmaßnahmen gestalteten sich schwierig, da das Treppenhaus aufgrund der Rauchentwicklung nicht passierbar war. Die Feuerwehr musste daher die in den Wohnungen verbliebenen zum Großteil älteren Bewohner mittels Drehleiter retten. Glücklicherweise wurden bei dem Brand keine Personen verletzt.

Wie hoch der Sachschaden durch den Brand ist, wird noch untersucht. Zeugen, die Hinweise zur Brandentstehung geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiwache in Helmstedt zu melden.