Sturz von Dachterrasse E-Scooter-Fahrt bei Hildesheim endet tödlich
Eine Testfahrt mit einem E-Scooter endet für einen 59-Jährigen tödlich: Auf der Dachterrasse seines Wohnhauses verliert er die Kontrolle und stürzt in die Tiefe.
Eine E-Scooter-Testfahrt ist einem 59-jährigen Mann zum tödlichen Verhängnis geworden: Auf der gemeinsam genutzten Dachterrasse seines Wohnhauses in Grohnde (Landkreis Hildesheim) wollte der Mann das Gerät offenbar testen – doch als das Gerät beschleunigte, verlor der Mann die Kontrolle und stieß gegen das Geländer. Von dort fiel er in die Tiefe. So unglücklich, dass er bei dem Sturz tödliche Verletzungen erlitt.
"Der Sturz war so schwer, dass er sich schwerste Verletzungen zuzog", sagte ein Sprecher auf t-online-Nachfrage. Die Dachterrasse befand sich zwar nur im ersten Obergeschoss des Gebäudes. Demnach könnten Steine den Sturz verschlimmert haben. "Der Mann flog über seinen Roller und über das Geländer hinweg", so der Sprecher weiter.
Nachbarin entdeckt toten E-Scooter-Fahrer
Wie ein Sprecher der Polizei Hildesheim mitteilte, entdeckte eine 49-jährige Nachbarin den Mann am Samstagvormittag im Gartenbereich des Hauses. Sie hatte gerade ein Fenster zum Lüften geöffnet. Von dort aus entdeckte sie den Mann reglos am Boden liegend.
Ein hinzugerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der Mann war zuletzt am Freitagmittag lebend gesehen worden – der Unfall war demnach unbemerkt geblieben.
Ein Fremdverschulden wird seitens der Polizei ausgeschlossen.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Hildesheim vom 4. Juli 2023
- Telefonische Anfrage bei der Polizeiinspektion Hildesheim