Hitzewelle in Niedersachsen So schützen Sie Tiere vor den Gefahren der Hitze
Der niedersächsische Landestierschutzverband gibt Tipps, um Tiere vor den Gefahren der Hitze zu schützen. Was besonders wichtig ist, lesen Sie hier.
Unsere tierischen Freunde leiden bei hohen Temperaturen genauso wie wir Menschen. Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) warnt daher auf seiner Homepage vor den Gefahren, die Hitze für Tiere mit sich bringen kann. Auch Dieter Ruhnke, Vorsitzender des niedersächsischen Landestierschutzverbands, gibt Tipps, wie wir unseren tierischen Begleitern helfen können.
Besonders wichtig ist, dass Tiere nicht in Autos zurückgelassen werden. Die Temperaturen im Wageninneren können schnell auf mehr als 70 Grad Celsius ansteigen und lebensgefährliche Kreislaufprobleme bei unseren Vierbeinern verursachen.
Im Haus sollten Heimtiere die Möglichkeit haben, sich in den Schatten zurückzuziehen und feuchte Handtücher können für kühlere Luft sorgen. Hundehalter sollten Aktivitäten wie Gassi gehen auf die kühleren Abendstunden verlegen.
Tierische Sommerhitze: Tipps zum Schutz
Auch kleinere Haustiere wie Meerschweinchen oder Kaninchen benötigen Schatten und ausreichend Wasser. Übriges Nassfutter von Freigänger-Katzen sollte demnach nicht draußen stehen gelassen werden. Bei allen Tieren ist es im Sommer wichtig, ihr Verhalten gut zu beobachten.
Bei Nutztieren wie beispielsweise Hühnern und Puten, die nicht schwitzen können, müssen die Belüftungsanlagen der Ställe kontrolliert werden. Auch bei Kuh- oder Pferdeställen sollte für genügend Luftzirkulation gesorgt werden. Bei der Weidehaltung von Pferden, Rindern oder Schafen muss der ständige Zugang zu Wasser gewährleistet sein. Pferde beispielsweise brauchen mindestens 50 Liter am Tag und bei Hitze sogar noch mehr. Außerdem sollten die Tiere mit ausreichenden Unterständen vor intensiver Sonneneinstrahlung geschützt werden.
Seit 1951 hat die Anzahl der Hitzetage in Niedersachsen im Schnitt von 2,8 Tagen auf rund 7 Tagen pro Jahr zugenommen, so das Gesundheitsministerium und das Umweltministerium im vergangenen Jahr. Zwischen den Jahren 2071-2100 ist sogar – wenn keine massiven Klimaschutzmaßnahmen ergriffen werden – mit weiteren rund 14 Hitzetagen pro Jahr zu rechnen.
Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- umwelt.niedersachsen.de: PI 081/2022