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Unwetter in Norddeutschland: Experten warnen vor Hochwasser


Vielerorts Starkregen möglich
Warnung im Norden: Heftige Unwetter könnten Hochwasser auslösen

Von dpa
22.06.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Hochwasser-Schild steht an einem überfluteten Feld (Symbolbild): Am Donnerstag kann es ungemütlich werden.Vergrößern des Bildes
Ein Hochwasser-Schild steht an einem überfluteten Feld (Symbolbild): Am Donnerstag kann es ungemütlich werden. (Quelle: Andreas Arnold/dpa/Symbolbild/dpa)
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Heftiges Unwetter steht in Bremen und Niedersachsen am Donnerstag bevor. Damit droht vielerorts auch Hochwasser.

Angesichts drohender Unwetter mit heftigen Regenfällen und möglichen Tornados am Donnerstag warnen Experten vor möglichen Hochwassern in Niedersachsen. "Ab heute Nachmittag bis in die Morgenstunden zum Freitag sind aufgrund von lokal teils extrem heftigem Starkregen starke Wasserstandsanstiege insbesondere in Bächen und kleineren Flüssen möglich", teilte die Hochwasservorhersagezentrale in Hildesheim am Donnerstagmorgen mit.

Die genaue Lage und Intensität der Niederschläge könne aktuell nicht zuverlässig vorhergesagt werden. Hochwasservorhersagen seien bei solchen Wetterlagen mit Unsicherheiten verbunden, hieß es. Je nach Ort und Stärke der Niederschläge könne es ab dem späten Donnerstagabend dazu kommen, dass Flusspegelstände die sogenannte Meldestufe drei überschreiten, teilte die Behörde mit, die zum Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) gehört.

"Auch fern von Gewässern können Überflutungen auftreten"

Es gibt vier Meldestufen. Bei der Meldestufe drei sind den Angaben zufolge Überschwemmungen größerer Flächen, einzelner Grundstücke, Straßen und Keller möglich. "Auch fern von Gewässern können Überflutungen auftreten", teilte die Behörde mit.

Die Hochwasserexperten rieten, auf die aktuellen Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zu achten. Der Vorhersage der Meteorologen zufolge ziehen Regen und Gewitter südwestlich der Linie Emsland, Osnabrück, Bremen und Elbmündung ab dem Mittag auf. Demnach sind unwetterartige Regenmengen zwischen 20 und 40 Litern pro Quadratmetern binnen kurzer Zeit wahrscheinlich – örtlich seien auch mehr als 60 Liter pro Quadratmeter nicht ausgeschlossen, hieß es. Abseits der Gewitter könne es Starkregen zwischen 20 und 35 Litern pro Quadratmeter binnen sechs Stunden geben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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