Ermittlungen gegen Mitarbeiter Ermittler beschlagnahmen Unterlagen beim Krankenhaus Siloah
Im Zuge von Ermittlungen gegen Klinikmitarbeiter in Hannover sind Unterlagen sichergestellt worden. Es geht um Unregelmäßigkeiten bei Abrechnungen.
Die Staatsanwaltschaft Hannover hat einen Durchsuchungsbeschluss für Verwaltungsräume des Klinikums Region Hannover (KRH) durchsetzt. Ermittler sicherten am Mittwochnachmittag in diesem Zusammenhang Unterlagen beim Krankenhaus Siloah. Das bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover auf t-online-Nachfrage. Zuerst hatte die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ) berichtet.
Hintergrund sind demnach Unregelmäßigkeiten bei Abrechnungen. Laut der Sprecherin werde in diesem Zusammenhang gegen zwei Mitarbeiter des Klinikums ermittelt – die Vorwürfe richten sich gegen zwei Angestellte des KRH – vom Krankenhaus Siloah und vom Klinikum Neustadt am Rübenberge. "Die Unterlagen sind uns freiwillig durch die Klinikverwaltung herausgegeben worden", sagt die Sprecherin. Zusätzlich seien weitere Datenträger sichergestellt worden.
Anfang März war ein Chefarzt des Klinikums freigestellt worden. Das KRH hatte damals Selbstanzeige erstattet. Darauf bauen die aktuellen Ermittlungen auf. Laut "HAZ" sollen im Zuge der Ermittlungen auch Privaträume des betreffenden Arztes durchsucht werden. Dies konnte die Staatsanwaltschaft Hannover auf Nachfrage zunächst nicht bestätigen.
- haz.de: "Razzia beim Klinikum Region Hannover: Ermittler durchsuchen Verwaltungsräume"
- Telefonische Anfrage bei der Staatsanwaltschaft der Landeshauptstadt Hannover