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Streik in Hannover im Nahverkehr: Welche Busse und Bahnen am Freitag stillstehen


Bus- und Bahnverkehr betroffen
So läuft der Verdi-Streik am Freitag ab

Von t-online, MAS, pas

Aktualisiert am 03.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Stadtbahn der Üstra und Fahnen der Gewerkschaft Verdi (Archivbild): Am Freitag soll der ÖPNV in Hannover wieder stillstehen.Vergrößern des Bildes
Eine Stadtbahn der Üstra und Fahnen der Gewerkschaft Verdi (Archivbild): Am Freitag soll der ÖPNV in Hannover wieder stillstehen. (Quelle: Bernd Günther/imago-images-bilder)

Die Streiks im öffentlichen Dienst in Hannover gehen weiter: Am Freitag stehen Busse und Bahnen der Üstra. Auch Regiobus ist betroffen. Was fährt trotzdem noch?

Die zweite Verhandlungsrunde ist gescheitert, die Streiks gehen in Hannover weiter: Die Gewerkschaft Verdi fordert dazu auf, dass Mitarbeiter der Üstra am Freitag ihre Arbeit niederlegen, um am "Fridays for Future"-Klimastreik teilzunehmen. Es handele sich um einen gemeinsamen Verkehrswende-Aktionstag, wie ein Verdi-Sprecher laut einer Pressemitteilung sagt.

Wie lange dauert der Streik am Freitag?

Der Warnstreik am Freitag betrifft den gesamten Tag: Genauer gesagt von 3 Uhr am Freitag bis zum Sonnabend um 1 Uhr morgens.

Welche Stadtbahnlinien werden bestreikt?

Der Streik betrifft sämtliche Stadtbahnen im Stadtgebiet von Hannover: Dies sind die Linien 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 17 in beide Richtungen.

Welche Üstra-Busse werden bestreikt?

Neben den Stadtbahnen werden auch sämtliche Buslinien in der Region Hannover bestreikt. Damit fahren folgende Linien nicht: 100/ 200, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130, 133, 134, 135, 136, 137, 253, 254, 330, 340/ 341, 345, 346, 347, 348, 363, 371, 372, 373, 390, 420, 450, 470, 480, 581, 610/611, 616, 631, 800.

Fahren die S-Bahnen am Freitag?

Der S-Bahn-Betreiber Transdev ist vom Streik nach aktuellem Stand nicht betroffen. Die S-Bahnen in der Region Hannover rollen daher am Freitag voraussichtlich wie gewohnt.

Welche Regiobus-Verbindungen sind vom Streik betroffen?

Regiobus in der Region Hannover ist nur indirekt vom Streik betroffen. Denn die Gewerkschaft Verdi hat wegen gescheiterter Verhandlungen mit Gewerkschaftsvertretern im öffentlichen Dienst auch in zahlreichen Städten zum Streik bei Bussen und Bahnen aufgerufen. Daher müssen Fahrgäste auf folgenden Linien mit Ausfällen rechnen:

  • Linie 320 zwischen Springe und Pattensen
  • Linie 365 zwischen Pattensen und Hemmingen
  • Linie 620 zwischen Großburgwedel und Fasanenkrug (Hannover/Isernhagen-Süd)
  • Linie 621 zwischen Engensen und Kleinburgwedel
  • Linie 630 zwischen Großburgwedel und Kirchhorst
  • Linie 635 zwischen Isernhagen und Altwarmbüchen
  • Linie 639 zwischen Großburgwedel und Burgdorf
  • Linie 690 zwischen Mellendorf und Großburgwedel
  • Linie 692 zwischen Mellendorf und Langenhagen

Fahren die SprintH-Linien in Hannover?

Auf den SprintH Linien 300 (Pattensen – Hauptbahnhof/ZOB), 400 (Neustadt – Hauptbahnhof/ZOB), 600 (Großburgwedel – Langenhagen), 800 (Mehrum – Kröpcke) und 900 (Burgdorf – Hauptbahnhof/ZOB) kommt es zu einzelnen Verbindungsausfällen. Die Linie 500 (Gehrden – Hauptbahnhof/ZOB) und der 700er (Dedensen – Hauptbahnhof/ZOB) sollen dagegen fahren.

Wo finde ich die aktuellen Fahrpläne?

Welche Verbindungen am Freitag genau ausfallen und welche nicht, ist aufgrund der Freiwilligkeit der Streikteilnahme noch unklar. Daher ist auch für Regiobus unklar, wie viele Verbindungen bedient werden können. Das Verkehrsunternehmen und der GVH empfehlen, die App des GVH zu nutzen. Zudem können sich Fahrgäste auf den Websites der Verkehrsbetriebe tagesaktuell über ihre Verbindungen informieren: gvh.de, uestra.de, regiobus.de und generell efa.de.

Müssen Kinder trotzdem in die Schule?

Genau wie bei vergangenen Streiks müssen Kinder und Jugendlichen trotz des Ausfalls des öffentlichen Nahverkehrs ihre Schule besuchen. Alternativen, wie etwa Homeschooling, werden nicht angeboten. Wie die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ) berichtet, raten Lehrer, auf Fahrräder oder das Elterntaxi auszuweichen.

Hannover: Weitere Streik-Maßnahmen nächste Woche

Dies werden aber nicht die letzten Streiks sein. Verdi-Landesleiter Detlef Ahting kündigt laut der Zeitung für die nächsten Wochen weitere Maßnahmen an, die stärkere Auswirkungen haben werden. Details dazu sind bislang nicht bekannt.

Verwendete Quellen
  • verdi.de: Mitteilung der Gewerkschaft Verdi vom 28. Februar 2023
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