Eine Person verletzt Heizkessel explodiert in Continental-Werk

In Hannover hat es am Donnerstag eine Explosion gegeben. Bei Continental explodierte ein Kessel.
In einem Werk der Continental AG in Hannover hat sich am Donnerstagmorgen eine Explosion ereignet. Bei dem Vorfall wurde laut Angaben der Feuerwehr eine Person verletzt. Sechs weitere seien von der Explosion "betroffen". Durch die Druckwelle barsten mehrere Fensterscheiben. Die Feuerwehr wurde gegen 10.15 Uhr zu dem Vorfall in der Vahrenwalder Straße alarmiert. Anwohner berichteten, dass es zuvor einen lauten Knall gegeben habe.
Die Polizei sagte einem Reporter vor Ort, dass ein Heizkessel mit großer Wucht detonierte. Splitter von Fensterscheiben im fünften Stockwerk des Gebäudes sollen dadurch meterweit auf die angrenzende Philipsbornstraße geflogen sein. Laut Feuerwehr riss die Explosion zudem Fensterrahmen heraus. Wie es zu der Detonation des Heizkessels kam, ist noch Gegenstand der Untersuchungen.
Nach Explosion bei Continental: Feuerwehr sichert Fassade
Die Feuerwehr, der Rettungsdienst der Stadt Hannover und die Werkfeuerwehr von Continental waren insgesamt mit rund 70 Einsatzkräften und 28 Fahrzeugen im Einsatz. Die Einsatzkräfte sicherten mit zwei Drehleitern die Fassade vor herabfallenden Teilen ab. Die Polizei sperrte die Philipsbornstraße bis in den Nachmittag hinein.
Eine Person wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Sechs weitere wurden dem werksärztlichen Dienst übergeben. Nach dem Ende des Einsatzes begutachtete ein Statiker das Gebäude.
Wegen der möglichen hohen Anzahl an Verletzten hatte die Feuerwehr zunächst einen sogenannten Massenanfall an Verletzten ausgelöst. Sie ging also zunächst von zahlreichen Verletzten aus.
- Telefonat mit einer Sprecherin der Feuerwehr Hannover
- Reporter vor Ort
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- presseportal.de: Mitteilung der Feuerwehr Hannover vom 6. März 2025