Kehrt der Winter zurück? Sturm bringt Wetterwechsel in den Norden
Sturmtief Egbert bringt nicht nur Schäden und Dauerregen in den Norden: Zum Wochenstart gehen die Temperaturen spürbar zurück.
Nach einem heftigen Sturm in Niedersachsen und Bremen ändert sich die Wetterlage, es wird zunehmend kälter. Vor allem die Inseln und die Nordseeküste waren am Sonntag von schweren Sturmböen und vereinzelt orkanartigen Böen betroffen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte eine Unwetterwarnung herausgegeben. Auch im Binnenland gab es stürmische Böen.
Aufgrund des Sturms waren am Sonntag im Harz die Seilbahnen und Lifte geschlossen. Sowohl am Wurmberg in Braunlage als auch am Matthias-Schmidt-Berg in St. Andreasberg und am Bocksberg in Hahnenklee wurde der Lift-Betrieb eingestellt.
Sturm bringt zahlreiche Schäden
Nach einem Hagelschauer auf der Autobahn 29 im Landkreis Oldenburg wurden am Sonntag fünf Menschen bei einem Unfall zum Teil schwer verletzt. Der Hagel habe laut Polizei extreme Straßenglätte auf der Fahrbahn zwischen Wardenburg und Großenkneten verursacht und vermutlich den Unfall mit mehreren Autos ausgelöst.
Zum Wochenstart beruhigt sich das Wetter. Der Montag beginnt wechselhaft mit Schauern, auch am Nachmittag gibt es Regen, wie eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes sagte. Die Temperaturen gehen auf 5 bis 6 Grad im Binnenland und auf den Inseln zurück. In der Nacht zu Dienstag liegen die Werte um den Gefrierpunkt bei minus 1 Grad im Emsland und rund 1 Grad im Wendland. Die Niederschläge gehen in Schneeregen über, der Schnee bleibt aber nicht liegen.
Am Dienstag ziehen Regen und Schneeregen bis zum Mittag ab. Dann wird es voraussichtlich bis zum Ende der Woche trocken bleiben. Auf den Inseln erreichen die Temperaturen 3 bis 5 Grad, im Binnenland etwa 4 Grad. In der Nacht zu Mittwoch bleibt es nur noch auf den Inseln frostfrei. Im Binnenland sinken die Temperaturen auf minus 2 bis minus 6 Grad.
- Nachrichtenagentur dpa