Lange Staus "Letzte Generation" legt Verkehr in Hamburg lahm
Megastau in Hamburg-Eimsbüttel: Weil Aktivisten der "Letzten Generation" die Weidenallee besetzen, bricht im Stadtteil der Verkehr zusammen.
Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben am Freitagnachmittag die Weidenallee im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel blockiert. Dabei haben sich mehrere Aktivisten in Höhe der Kreuzung Weidenallee/Fruchtallee auf die Kreuzung gesetzt und sich dort festgeklebt.
Wie Reporter vor Ort berichten, konnte einer der Aktivisten zu Beginn noch von der Polizei
von der Straße gerissen werden. Die anderen mussten von der Polizei mühsam von der Straße geschnitten werden. Wie in anderen Städten auch trugen die Aktivisten Masken der Bundesminister.
Ein Eimsbüttel wurde die Aktion von Passanten begrüßt
Die Reaktion auf die Blockade war ganz unterschiedlich, wie Reporter vor Ort berichten. Autofahrer versuchten immer wieder einige Kleber von der Straße zu ziehen, nahmen
ihnen die Masken ab und zerknüllten diese. Auch die Polizei rückte mit einem großen Aufgebot an.
Es gab aber auch eine große Anzahl Passanten, die sich mit den Aktivisten solidarisieren. Eimsbüttel ist eines der linksalternativen Zentren in Hamburg. Der Bezirk Eimsbüttel gilt als grüne Hochburg.
Auch in den Nachbarstraßen gab es lange Staus
"Mit der Aktion wollen wir gegen das Versagen der Politik in der Klimapolitik protestieren", teilte die "Letzte Generation" auf t-online-Anfrage mit.
Nach Auskunft des Lagezentrums der Polizei hat diese noch versucht, den Verkehr umzuleiten. Gelungen ist ihr das nicht, es kam in beiden Richtungen zu langen Staus. Die Blockade im Stadtteil Eimsbüttel hat sich auf angrenzende Durchgangsstraßen ausgewirkt. Auch dort kam der Verkehr zum Erliegen.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit Lagezentrum der Polizei
- Chat mit Pressestelle der "Letzten Generation"