Täter arbeitet wohl mit Minderjährigen Schwerer sexueller Missbrauch – BKA fahndet nach Mann
Die Polizei sucht einen Mann, der von 2010 bis 2019 mindestens sieben Kinder teilweise schwer sexuell missbraucht haben soll. Das BKA veröffentlichte nun mehrere Fotos, um ihm auf die Spur zu kommen.
Bundeskriminalamt (BKA) und Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt fahnden nach einem Täter, der jahrelang Kinder teilweise schwer missbraucht haben soll. Wie das BKA am Dienstag mitteilte, ist davon auszugehen, dass der Verdächtige beruflich oder ehrenamtlich mit Kindern zu tun hat.
Im Zeitraum zwischen 2010 und 2019 hat der Mann demnach mindestens sieben Jungen im Alter zwischen ein und zehn Jahren missbraucht. "Es ist nicht auszuschließen, dass sowohl vor als auch nach dem genannten Zeitraum weitere Kinder missbraucht worden sind oder noch missbraucht werden", teilte das BKA mit.
BKA und Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt: Täter schreibt "Hy" zur Begrüßung
Bild- und Videoaufnahmen der Taten lud der Verdächtige zwischen 2015 und 2019 auf kinderpornographischen Plattformen im Darknet hoch. Die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität in Frankfurt und das BKA gehen davon aus, dass die Verbrechen in Deutschland stattgefunden haben.
Der Täter ist den Behörden zufolge hellhäutig und heute schätzungsweise zwischen 31 und 51 Jahre alt. Er wurde demnach irgendwann in den Jahren 1970 bis 1990 geboren. Als schriftliche Begrüßung benutze er oft die unüblich geschriebene Wendung "Hy".
Wer erkennt Tatorte oder Kleidungsstücke?
Das BKA veröffentlichte am Dienstag mehrere, zum Opferschutz teilweise geschwärzte Fotos von Tatorten und Kleidungsstücken der Geschädigten. Sämtliche bisherige Ermittlungen hätten nicht zur Identifizierung des Mannes, der Opfer oder der Tatorte geführt, hieß es.
BKA und Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt fragen:
- Wer erkennt einen der gezeigten Gegenstände, bestenfalls in Kombination mit einem der Tatorte?
- Wer kann einen Hinweis auf Personen geben, die in Verbindung mit den Taten stehen könnten?
Hinweise nimmt das BKA unter der Telefonnummer 0611/55-18444 oder per Mail an fahndung@bka.bund.de entgegen.
Weitere Bilder von Tatorten und Kleidungsstücken und in Verbindung stehenden Gegenständen hat das BKA auf einer speziellen Fahndungsseite im Internet veröffentlicht.
