Technisches Problem über Italien Air Canada-Flug muss unplanmäßig in Frankfurt landen

Über Italien entdeckten Piloten eines Air Canada-Fluges einen beunruhigenden Defekt. Die Entscheidung fiel sofort – die Maschine musste in Frankfurt landen.
Eine Boeing 787-9 der Air Canada musste am 25. März aufgrund eines technischen Problems nach Frankfurt ausweichen. Eigentlich sollte es direkt von Dubai nach Toronto gehen sollen. Das geht aus einem Bericht des "The Aviation Herald" hervor.
Die Besatzung des Fluges AC-57 bemerkte eine kritische Anzeige – zu wenig Hydraulikflüssigkeit im linken System der Maschine. Daher entschieden die Piloten, den riskanten Flug über den Atlantik nicht fortzusetzen, sondern sicherheitshalber am nächstgelegenen, geeigneten Flughafen zu landen.
Flug Ac-57 landet sicher in Frankfurt am Main
Die Wahl fiel auf Frankfurt. Rund eine Stunde nach der Warnmeldung landete der Dreamliner mit der Kennung C-FRSE samt seiner 304 Insassen sicher auf deutschem Boden. Der Verdacht der Piloten bestätigte sich bei der anschließenden Untersuchung: Die Techniker fanden ein Leck in der Rücklaufleitung der Triebwerkspumpe.
Für die Fluggäste bedeutete dies eine erhebliche Verzögerung ihrer Reisepläne. Die Fluggesellschaft organisierte zwar ein Ersatzflugzeug – einen Airbus A330-300 –, dennoch erreichten die Passagiere ihr ursprüngliches Ziel Toronto erst sechs Stunden später als geplant.
Weitaus länger dauerte der Aufenthalt für die betroffene Boeing: Drei volle Tage – insgesamt 80 Stunden – blieb der Dreamliner in Frankfurt, bevor er nach Austausch von Triebwerkspumpe, Rücklaufleitung und Filter wieder einsatzfähig war und zurück nach Kanada fliegen konnte, heißt es in dem Bericht des "The Aviation Herald".
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