t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalFrankfurt am Main

Frankfurt Bahnhofsviertel: Stadt kooperiert bei Drogenhilfe mit Darmstadt


Hilfen vom Land gefordert
Frankfurt und Darmstadt vertiefen Zusammenarbeit bei Drogenhilfe

Von t-online, osf

14.03.2025 - 14:12 UhrLesedauer: 2 Min.
Frankfurter BahnhofsviertelVergrößern des Bildes
Süchtiger beim Crackkonsum (Symbolbild): Die Droge ist in der Drogenszene im Bahnhofsviertel verbreitet. (Quelle: Boris Roessler/dpa/dpa-bilder)
News folgen

Die beiden Städte wollen enger bei der Hilfe für Drogenkranke zusammenarbeiten. Frankfurt hatte schon länger Hilfen von Kommunen und Land gefordert.

Frankfurt und Darmstadt wollen bei der Drogenhilfe enger kooperieren. Ziel sei es, bestehende Hilfsangebote zu erweitern und neue Maßnahmen zu koordinieren, teilte das Frankfurter Dezernat für Soziales und Gesundheit mit. "Crack und Fentanyl sind längst in kleinen und mittleren Städten angekommen. Dauerhaft wird sich keine Kommune mehr wegducken können“, sagte Frankfurts Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl (Grüne).

Loading...

Darmstadts Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Barbara Akdeniz sagte: "Darmstadt hat seine Suchthilfeeinrichtungen ausgebaut und prüft zudem, welche Möglichkeiten es gibt, einen Drogenkonsumraum einzurichten.“ In Hessen gibt es außer insgesamt vier Räumen in Frankfurt keinen weiteren Konsumraum.

Frankfurt hatte Hilfe von Kommunen gefordert

Die Drogenhilfeeinrichtung "Scentral" zieht den Angaben zufolge in einen Neubau mit Aufenthaltsräumen um, zusätzlich entstehe im Herrngarten ein geschützter Außenbereich für Suchtkranke. Auch Streetwork-Angebote wurden ausgeweitet, hieß es.

Die Stadt Frankfurt hatte andere Städte und Gemeinden Hessens mehrfach dazu aufgefordert, eigene Drogenhilfen aufzubauen – zuletzt in einem gemeinsamen Brief mit Oberbürgermeister Mike Josef (SPD). Der OB hatte betont, Frankfurt könne nicht die Drogensüchtigen halb Süddeutschlands versorgen. Die offene Drogenszene im Bahnhofsviertel zieht Suchtkranke auch aus anderen Städten und Bundesländern an.

Diskussion um Pläne fürs Bahnhofsviertel

In dieser Woche hatte Voitl Pläne der Landesregierung für das Bahnhofsviertel kritisiert. Dabei ging es vor allem auch um die Forderung des hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein (CDU), Viertel so weit es geht für suchtkranke Menschen zu schließen. Die Landesregierung hatte am Mittwoch einen Sieben-Punkte-Plan vorgestellt, der unter anderem ein härteres Durchgreifen gegen Dealer vorsieht. OB Josef hatte die Pläne grundsätzlich begrüßt.

Die beiden Dezernentinnen forderten mehr Unterstützung von der Landesregierung. Es handle sich um eine überregionale Problematik, bei der betroffenen Städte beim Ausbau des Hilfesystems vom Land angemessen unterstützt werden müssten, hieß es.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Stadt Frankfurt am Main vom 14.03.2025
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Themen



Telekom