Frankfurt stärkt hessisches Brauchtum mit erhöhten Fördermitteln

So viel Geld steht bereit

Hessen stärkt Brauchtum: Fördertopf für Vereine vervierfacht

Hessens Heimatpolitik stärkt mit zusätzlichen Geldern das Brauchtum: Traditionelle Vereine erhalten neue Chancen auf Fördermittel. So groß ist das Budget in diesem Jahr.

Das Hessische Heimatministerium hat die Fördermittel für Brauchtums- und Fastnachtsvereine aufgestockt. Ab sofort können gemeinnützige und eingetragene Vereine finanzielle Unterstützung für ihre Projekte beantragen.

Von den neuen Förderungen profitieren insbesondere Vereine, die sich um die Pflege hessischer Traditionen kümmern. Hierzu gehören unter anderem traditionelle Tänze, Kleidung und Trachten, Mundart und Dialekte sowie Volksmusik und Handwerkskunst. Auch Fastnachtsvereine sind nun antragsberechtigt. "Unsere Heimat lebt von den Menschen, die Traditionen bewahren und mit Leben füllen", sagte Heimatminister Ingmar Jung. "Deshalb stocken wir die Fördermittel in diesem Jahr kräftig auf."

Fördersumme hat sich vervierfacht

Für das Jahr 2025 stehen insgesamt 320.000 Euro zur Verfügung – eine Vervierfachung der bisherigen Fördersumme. Projekte werden in der Regel mit einer Förderquote von 30 Prozent unterstützt, bis zu einer Höchstsumme von 4.000 Euro pro Antrag.

Anträge können ab sofort formlos per E-Mail eingereicht werden. Die Anträge müssen eine Projektbeschreibung, einen Kosten- und Finanzierungsplan sowie Nachweise zur Gemeinnützigkeit und zum Projektstatus enthalten. Nicht förderfähig sind Projekte ohne konkreten Bezug zur Brauchtumspflege wie Mittelaltermärkte oder Halloween-Veranstaltungen.