t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalFrankfurt am Main

Deutsche Post: Warnstreik geht weiter – Verzögerungen in Hessen


Ausstand in Hessen
Weiter Warnstreiks bei der Deutschen Post in Frankfurt

Von t-online, osf

06.02.2025 - 09:29 UhrLesedauer: 1 Min.
Verdi bestreikt Paketzentrum der PostVergrößern des Bildes
Post-Mitarbeiter am Werkstor (Archivbild): Die Warnstreiks gehen auch in Hessen weiter. (Quelle: Oliver Berg/dpa/dpa-bilder)
News folgen

Bei der Post gibt es weiterhin einen Warnstreik. Briefe dürften dadurch später ankommen – auch in Frankfurt.

Frankfurter könnten auch am Donnerstag vergebens auf ihre Briefe warten. Grund dafür ist ein weiterer Warnstreik bei der Deutschen Post. Bestreikt werden Zustellstützpunkte in Frankfurt, um Wiesbaden und Kassel, sagte der hessische Verdi-Fachbereichsleiter für die Post, Andreas Jung. Betroffen ist demnach sowohl die Zustellung von Paketen als auch von Briefen.

Die Gewerkschaft hatte bundesweit bereits am Dienstag und Mittwoch ausgewählte Briefzentren bestreikt, um in der Tarifrunde den Druck auf die Deutsche Post zu erhöhen. Die Ausstände am Donnerstag seien eine letzte Aufforderung an die Arbeitgeberseite vor der nächsten Verhandlungsrunde am 12. Februar.

Mehr Geld und mehr Urlaub gefordert

Es handle sich nicht um einen "absoluten Arbeitskampf", sagte Jung. Dennoch könne es bei der Zustellung Verzögerungen geben. Verdi hatte die Arbeitgeber aufgefordert, zuzuhören, anstatt Forderungen als nicht finanzierbar darzustellen: "Die Beschäftigten wissen am besten, wie man die Arbeit entlastender und damit auch attraktiver gestalten kann und was faire Bezahlung bedeutet", wurde Jung am Mittwoch in einer Mitteilung zitiert.

Verdi fordert eine Lohnerhöhung von sieben Prozent für die Tarifbeschäftigten der Post in Deutschland. Außerdem sollen sie drei Extra-Urlaubstage bekommen. Wer Verdi-Mitglied ist, soll sogar vier zusätzliche Urlaubstage bekommen. Der Post gehen die Forderungen zu weit, sie fordert eine wirtschaftlich tragfähige Tariferhöhung. Dabei verweist das Unternehmen auf die im Digitalzeitalter schrumpfenden Briefmengen und den hohen Investitionsbedarf.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Verdi-Fachbereichsleiter für die Post, Andreas Jung
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom