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Schwarzarbeit im Baugewerbe: Razzia deckt Millionenschaden auf


Ermittlungen sechs Personen
Schwarzarbeit im großen Stil: Razzia gegen Baugewerbe

Von dpa
Aktualisiert am 25.10.2024 - 08:25 UhrLesedauer: 1 Min.
BauVergrößern des BildesBei einer Razzia wegen mutmaßlicher Schwarzarbeit im Baugewerbe sind Wohn- und Geschäftsräume durchsucht worden. (Symbolbild) (Quelle: Christian Charisius/dpa/dpa-bilder)

Sechs Beschäftigte des Baugewerbes sollen in großem Stil Löhne schwarz gezahlt haben. Der steuerliche Schaden ist hoch. Eine Razzia sollte Licht ins Dunkel dieser Machenschaften bringen.

Bei einer Razzia wegen mutmaßlicher Schwarzarbeit im Baugewerbe sind 20 Wohn- und Geschäftsräume in Hessen und Nordrhein-Westfalen durchsucht worden. Rund 200 Einsatzkräfte vernahmen in Gebäuden unter anderem in Frankfurt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Arbeitnehmer. Die Beamten sicherten Beweismaterial, wie das Hauptzollamt Frankfurt mitteilte.

Nach Angaben der "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" dieser Behörde richten sich die Ermittlungen gegen vier Männer und zwei Frauen im Alter von 34 bis 54 Jahren. Gegen sie besteht der Verdacht des Vorenthaltens und Veruntreuens von Sozialversicherungsbeträgen, der Steuerhinterziehung sowie des gewerbsmäßigen Betrugs. Die Beschuldigten sind allesamt im Baugewerbe tätig und sollen mit Hilfe von sogenannten "Abdeckrechnungen" in beträchtlichem Umfang Löhne schwarz gezahlt haben.

Hauptzollamt geht von Millionenschaden aus

Das Hauptzollamt beziffert den Gesamtschaden für die Träger der Sozialversicherung und den Fiskus auf fast 3,9 Millionen Euro. Neben dem Hauptzollamt Frankfurt am Main seien Einsatzkräfte vier weiterer Hauptzollämter und der Frankfurter Staatsanwaltschaft an der Razzia beteiligt gewesen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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