Bei Wohnungsbesichtigungen in Frankfurt Polizei warnt Chinesinnen vor mutmaßlichem Sexualstraftäter
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt und die Kriminalpolizei warnen chinesische Staatsbürgerinnen vor einem mutmaßlichen Sexualstraftäter.
In einer gemeinsamen Mitteilung warnen die Staatsanwaltschaft Frankfurt und die Frankfurter Kriminalpolizei chinesische Staatsbürgerinnen vor sexuellen Übergriffen. Seit Januar dieses Jahres würden der Polizei vier Fälle vorliegen, bei denen der Verdacht bestehe, dass chinesische Staatsbürgerinnen im Rahmen von Wohnungsbesichtigungen vergewaltigt worden seien.
Die Kontaktaufnahme zu den Opfern sei über die chinesische Onlineplattform "Xiaohongshu" und "WeChat" in chinesischer Sprache erfolgt. Der unbekannte Tatverdächtige habe sich in der Online-Kommunikation als Frau ausgegeben. Zwei der Fälle sollen in Frankfurt und zwei weitere Fälle in benachbarten Bundesländern angezeigt worden sein.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt wird diese Fälle nun zusammenziehen und die Ermittlungen übernehmen. Derzeit gehe man von einem Serientäter aus. Die Strafverfolgungsbehörden warnen nun gezielt in chinesischer Sprache auf den entsprechenden Onlineplattformen vor dem mutmaßlichen Täter und hoffen auf Hinweise aus der Bevölkerung.
- Pressemitteilung der Polizei Frankfurt vom 23.09.2024