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Frankfurt: VGF verschiebt Sanierung der U-Bahn-Station Niddapark


Frankfurts Politik reagiert
Sanierung der maroden U-Bahn-Station Niddapark verzögert sich

Von t-online, mad

13.09.2024Lesedauer: 2 Min.
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U-Bahn-Station Niddapark in Frankfurt (Archivbild): Eine Sanierung scheint hier längst überfällig. Doch diese lässt auf sich warten. (Quelle: xWirestockx via imago-images.de/imago)

Die U-Bahn-Station Niddapark ist nicht barrierefrei und bleibt es auch vorerst. Jetzt herrscht Ungewissheit, wann die marode U-Bahn-Station saniert wird.

Die geplante Sanierung der U-Bahn-Station Niddapark wird verschoben. Ursprünglich sollte die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) die Arbeiten rechtzeitig zur Inbetriebnahme der neuen S-Bahn-Station Ginnheim im Dezember abschließen. Das wird nun voraussichtlich wohl nicht passieren. Diese Verzögerung sorgt für erhebliche Kritik. Die "FNP" berichtete zuerst davon.

Von Mitte Dezember an soll die Station Niddapark als wichtige Umsteigemöglichkeit zwischen den U-Bahn-Linien U1 und U9 sowie der neu angebundenen S6 dienen. Erwartet werden täglich rund 6.000 Fahrgäste, die über diese Station eine schnellere Verbindung vom Riedberg und der Nordweststadt zum West- und Hauptbahnhof nutzen können.

VGF hält ihr Versprechen nicht ein

Die VGF hatte noch im Juli angekündigt, mit den Bauarbeiten am 4. September zu beginnen. Dieser Termin liegt jedoch einige Tage zurück – ohne entsprechenden Start. Auf FNP-Nachfrage erklärte das Unternehmen, dass "Planungsdetails noch abgestimmt werden müssen".

Unter anderem soll über die Sanierung der 35 Jahre alten Bahnsteigdächer entschieden werden, was die Verzögerung teilweise hervorgerufen haben soll. Ein neuer Termin für den Beginn der Bauarbeiten wurde bisher nicht bekannt gegeben.

Frankfurts Politik äußert sich zur Station Niddapark

Die Station Niddapark bleibt damit weiterhin heruntergekommen und ist die letzte nicht barrierefreie U-Bahn-Station in Frankfurt. Die "Frankfurter Rundschau" bezeichnete die Station sogar als "versiffteste U-Bahn-Station Frankfurts". Die Fraktionschefin der Römer-Grünen, Katharina Knacker, äußerte ihr Bedauern und forderte die VGF auf, den Umbau "so schnell wie möglich" umzusetzen.

Besonders kritisch sieht Frank Nagel von der CDU-Römerfraktion die Situation. Die Verschiebung des Niddaparks sei "sehr ärgerlich" und "ein weiterer Tiefpunkt in der Entwicklung des ÖPNV in Frankfurt. Zudem könne dies wochenlange Einschränkungen für Fahrgäste bedeuten.

Verwendete Quellen
  • fnp.de: "U-Bahnstation noch immer unsaniert: Kritik an VGF wegen Niddapark-Fiakso" (13. September 2024)
  • fr.de: "Versiffteste U-Bahn-Station Frankfurts: Erstmal bleibt alles mies" (6. September 2024)
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