"Dehydriert und abgemagert" Zöllner retten sechs Welpen in katastrophalem Zustand
Schockierender Fund auf der Autobahn 3: Zöllner stoßen auf sechs Hundewelpen in Not und müssen schnell handeln.
Ein beißender Geruch nach Kot und Urin schlug den Zöllnern entgegen, als sie einen Kleintransporter öffneten. Am Freitagmorgen, 6. September, entdecken sie sechs Welpen in einem miserablen Zustand auf der A3 in Richtung Frankfurt. Eine gezielte Kontrolle bei einem Fahrzeug aus Rumänien führte zu dem traurigen Fund an der Raststätte Weiskirchen, wie ein Reporter vor Ort berichtet.
Eine Tierärztin, die hinzugeholt wurde, bestätigte den schlechten Zustand der etwa acht Wochen alten Tiere. "Die Welpen sind viel zu jung, um von ihrer Mutter getrennt zu sein", sagte sie. Die zuständige Tierpflegerin Eva Oschler beschrieb die Welpen als "dehydriert und abgemagert." Zudem war ihr Fell von Flöhen befallen, mit Urin durchtränkt und mit Kot beschmutzt.
Welpen müssen in Quarantäne
Wegen der Ansteckungsgefahr konnten die Welpen nicht sofort in ein Tierheim gebracht werden. Nach intensiver Suche fand sich schließlich im bayerischen Aschaffenburg ein Tierschutzverein mit einer speziellen Quarantänestation für Hunde. Hierbei handelt es sich um eine Station, die komplett von anderen Tieren abgeschottet ist, um der Verbreitung von Krankheiten vorzubeugen. Die sechs kleinen Rüden wurden dort noch im Laufe des Vormittages aufgenommen.
Nach einer ersten Untersuchung der Tiere bestätigten die Pfleger den Flohbefall und sichtbare Hautschäden. Glücklicherweise hatten die Tiere keine weiteren Verletzungen. Nach einem gründlichen Bad konnten sich die Welpen von den Strapazen des Transports erholen. Die Tierschützer zeigten sich erleichtert: "Jetzt können wir selbst die Behandlung und spätere Vermittlung der Tiere organisieren."
Bevor jedoch an eine Vermittlung gedacht werden kann, müssen die Welpen tierärztlich untersucht, behandelt und geimpft werden – dies wird noch einige Wochen dauern.
- Reporter vor Ort
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