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Offenbach: Ungeklärter Mord beschäftigt Polizei bis heute


Dank "Aktenzeichen XY" neue Hinweise
Cold Case in Offenbach: Polizei ermittelt auch nach 22 Jahren

Von t-online, mad

05.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Mordopfer Miljan Grujicic : In einem bislang ungeklärten Mordfall aus dem Jahr 2002 suchen die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Polizeipräsidium Südosthessen nach Zeugen und Hinweisen auf den oder die Täter. Am 23.11.2002 wurde der damals 33-jährige Miljan Grujicic im Hinterhof der von ihm betriebenen Diskothek "Madonna" in Offenbach am Main durch mehrere Schüsse getötet. Die unmittelbar nach der Tat aufgenommenen, umfangreichen Ermittlungen konnten keinen belastbaren Tatverdacht gegen eine bestimmte Person begründen, sodass das Ermittlungsverfahren im Jahr 2003 eingestellt wurde.Rund zwanzig Jahre nach der Tat, im Sommer 2022, gingen verschiedene Hinweise bei der Polizei ein, die zur Wiederaufnahme der Ermittlungen führten. Nach gegenwärtigem Erkenntnisstand soll es sich bei der Tat um einen von langer Hand geplanten Auftragsmord handeln, für den zwei Tatmotive im Raum stehen.Vergrößern des BildesMordopfer Miljan Grujicic sowie die Tatwaffe Crvena Zastava. Die Polizei sucht weiter nach Hinweisen zum Mord vor über 20 Jahren. (Quelle: Polizei Hessen)

Cold Case: 2002 wurde Miljan Grujicic in Offenbach erschossen. Neue Hinweise führten zur Wiederaufnahme der Ermittlungen.

Vor über zwanzig Jahren, am 23. November 2002, wurde der damals 33-jährige Miljan Grujicic im Hinterhof seiner Diskothek "Madonna" in Offenbach erschossen. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Polizeipräsidium Südosthessen suchen bis heute nach Zeugen und Hinweisen auf den oder die Täter.

Ungeklärter Mord in Offenbach: Neue Spur nach 20 Jahren

Die ursprünglichen Ermittlungen konnten keinen Täter identifizieren, obwohl es zunächst eine verdächtige Person gab. Der Tatverdacht erwies sich allerdings als unbegründet. Daher wurde das Verfahren im Jahr 2003 eingestellt. Im Sommer 2022 stieß die Polizei jedoch auf neue Hinweise. Die Behörden nahmen die Ermittlungen wieder auf.

Nach bisherigen Erkenntnissen könnte es sich um einen von langer Hand geplanten Auftragsmord handeln. Zwei mögliche Motive stehen im Raum: Ein Streit über Drogengeschäfte oder eine Verbindung zu einer Schießerei in Montenegro aus dem Jahr 1990, an der Grujicic beteiligt gewesen sein soll.

"Aktenzeichen XY ... Ungelöst" führt zu weiteren Hinweisen

Die Tatwaffe, eine jugoslawische Crvena Zastava (Modell Nummer 67 oder 70), bleibt bis heute verschwunden. Im Rahmen der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ... Ungelöst", die am 14. Februar 2024 ausgestrahlt wurde, erläuterten Staatsanwalt Dr. Bonavita und Kriminalhauptkommissar Uli Stenzel Details zu den Ermittlungen.

Rund zwanzig Hinweise gingen nach der Sendung beim ZDF-Studio in München und beim Polizeipräsidium Südosthessen ein. Während diese bis heute ausgewertet werden, hofft die Polizei auf weitere Hinweise aus der Bevölkerung, um den Mordfall doch noch aufklären zu können. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat eine Belohnung von 10.000 Euro für sachdienliche Hinweise ausgelobt, die zur Festnahme des Täters führen. Konkrete Hinweise werden unter folgendem Link entgegengenommen.

Verwendete Quellen
  • polizei.hessen.de: "Cold Case: Mordfall in Offenbach am Main aus dem Jahr 2002"
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