600.000 Euro weniger Frankfurter Mousonturm befürchtet Kürzungen
Die Bundesregierung plant drastische Kürzungen im Kulturetat für 2025. Betroffen wäre davon auch der Frankfurter Mousonturm.
Die Bundesregierung streicht ihre Unterstützung für die freie Theaterszene. Das geht aus dem geplanten Kulturetat der Bundesregierung für das Jahr 2025 hervor, der massiv zusammengestrichen werden soll. Von 32 Millionen Euro wird der Etat künftig auf 18 Millionen Euro nahezu halbiert. Betroffen davon wäre auch der Frankfurter Mousonturm. Im kommenden Jahr würden dem Haus damit 600.000 Euro fehlen.
Wie die Leitung des Mousonturms der "Hessenschau" sagte, habe man Sorge bezüglich der Auswirkungen, die die Kürzung mit sich bringt. Auf 600.000 Euro weniger im Jahr sei man nicht vorbereitet. Widerstand gegen diese Pläne regt sich jedoch schon auf lokaler Ebene.
Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) hat mittlerweile einen Brief an Claudia Roth, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, verfasst. Darin bittet sie, den Plan der ersatzlosen Streichung der Mittel für die Produktionshäuser und die zusätzliche Halbierung des Bundeskulturfonds noch einmal zu überdenken.
Online gibt es zudem eine Petition mit dem Motto "An der freien Kunst sparen, kostet zu viel!". Diese wurde bereits von 32.000 Personen unterzeichnet und fordert die Bundesregierung dazu auf, die geplanten Kürzungen zurückzunehmen. In zwei Wochen soll in Berlin über den Haushalt beraten werden.
- hessenschau.de: ""Die Einsparungen wären der Genickbruch für die freie Theaterszene"" vom 28.08.2024
- www.mousonturm.de