Gerade noch mal gut gegangen Frankfurter Feuerwehr verhindert Flammeninferno im Hochhaus
Bei einem Brand in einem Frankfurter Wohnhochhaus musste die Feuerwehr schnell handeln, um Schlimmeres zu verhindern. Mit 49 Rettungskräften vor Ort wurde die Lage deeskaliert.
Am 16. August um 12.20 Uhr ging bei der Leitstelle in Frankfurt eine Brandmeldung über eine automatische Brandmeldeanlage ein. Es brannte in einem Wohnhochhaus im Stadtteil Hausen.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde klar, dass es in einem Batterieraum im Keller brannte. "Beißender Rauch und Batteriesäure kamen aus dem Raum", berichtet die Feuerwehr. Daraufhin wurden weitere Einsatzkräfte alarmiert und das Gebäude geräumt. Circa 25 Personen verließen das zehnstöckige Haus. In dem Batterieraum waren 120 einzelne Batterien untergebracht, von denen mehrere brandheiß waren.
Frankfurt-Hausen: Feuerwehr rückt mit mehreren Fahrzeugen an
Ein Spezialfahrzeug der Feuerwehr für besondere Löschmittel rückte an, um CO2 in den Batterieraum leiten zu können. Dies kühlte die Batterien ab und verhinderte ein Aufflammen. Unter Atemschutz gingen mehrere Einsatzkräfte in den Batterieraum, um die defekten Batterien ins Freie zu transportieren. Anschließend wurden diese in Fässern verstaut, die mit Sand gefüllt waren. Eine Brandgefahr bestand danach nicht mehr.
Da zur Mittagszeit in Frankfurt Temperaturen von circa 30 Grad herrschten, fuhr ein Feuerwehrbus zur Einsatzstelle, um den Anwohnern ein schattiges Plätzchen anbieten zu können. Außerdem wurden fast 60 Kisten Wasser zur Einsatzstelle gebracht.
Zur Brandursache und Schadenshöhe können derzeit keine Angaben gemacht werden. Die Frankfurter Feuerwehr war mit insgesamt 49 Einsatzkräften vor Ort.
- presseportal.de: Pressemitteilung der Feuerwehr Frankfurt am Main (16.8.2024)