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Frankfurt: Wann der Dom nach Wasserschaden wieder öffnet


Ursache gefunden
Wann der Frankfurter Dom nach Wasserschaden wieder öffnet

Von t-online, mad

06.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Auch die größte Glocke im Frankfurter Dom, die Gloriosa, wird beim Großen Stadtgeläut zu hören sein.Vergrößern des Bildes
Der Kaiserdom St. Bartholomäus in Frankfurt (Archivbild): Nach einem Wasserschaden am Wochenende öffnet der Dom wieder uneingeschränkt. (Quelle: Ralph Peters/imago-images-bilder)
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Der Kaiserdom in Frankfurt ist ab Mittwoch nach einem temporären Wasserschaden wieder vollständig geöffnet. Nun steht auch die Ursache für das Eindringen des Wassers fest.

Der Kaiserdom in Frankfurt ist ab Mittwoch, 7. August, wieder vollständig für Besucher geöffnet. Dies teilte das Finanzdezernat mit, zu dem auch die acht Frankfurter Dotationskirchen gehören. Am Sonntag waren 500 Liter Regenwasser in das Deckengewölbe eingedrungen und hatten kurzzeitig die Statik des Gebäudes gefährdet.

Frankfurts Chefrestaurator Stefan Klöckner betont jedoch, dass im Dom "keine akute Gefahr durch herabstürzende Putzteile" bestehe. Bereits an diesem Dienstag war der Dom bis zum Eingang des Hauptschiffes wieder zugänglich.

500 Liter Wasser fluten Frankfurter Dom – Ursache erkannt

Die Ursache für den Wassereinbruch war vermutlich ein verstopftes Fallrohr, das vom Starkregen überspült wurde. Die Feuerwehr hat dieses bereits gereinigt, berichtete die "Frankfurter Rundschau". Um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden, plant die Stadt zeitnah eine weitere Überprüfung und Reinigung der Fallrohre.

Durch die Wassermassen hatte sich das Dämmmaterial im Dachgewölbe vollgesogen und war so schwer geworden, dass befürchtet wurde, ein Teil der Decke könnte herunterbrechen. Als Vorsichtsmaßnahme ließ die Branddirektion den Dom sperren und beauftragte die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr damit, das stehende Wasser abzupumpen und die vollgesogenen Steinwolle-Flocken einzusammeln.

Klöckner geht davon aus, dass die Gefahr nun gebannt ist. Mit einem Schaden solchen Ausmaßes wurde der Dom nicht zum ersten Mal konfrontiert. Im Jahr 2020 hatte ein umgestürzter Baukran das frisch sanierte Dach des Doms beschädigt. Allerdings verhinderte die robuste Eisenstruktur des Daches, die nach einem Feuer im Jahr 1867 eingefügt wurde, schwerwiegendere Schäden. Diese Struktur hat auch dazu beigetragen, dass sich das Gewicht der vollgesogenen Steinwolle-Flocken am vergangenen Wochenende gleichmäßig auf das gesamte Dach verteilen konnte.

Verwendete Quellen
  • fr.de: "Dom ab Mittwoch komplett offen" (5.8.2024)
  • evangelisch.de: "Nach Wasserschaden bald wieder offen" (6.8.2024)
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