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Frankfurt: Luxushotel Kempinski gibt Traditionshaus auf


Prominente Gäste beherbergt
Luxushotel Kempinski verlässt Gravenbruch vorzeitig

Von t-online, sfk

24.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Kempinski Hotel zieht sich mit seinem Luxushotel vorzeitig aus Gravenbruch zurück.Vergrößern des Bildes
Kempinski Hotel zieht sich mit seinem Luxushotel vorzeitig aus Gravenbruch zurück. (Quelle: Kempinski Hotel )

Das traditionsreiche Kempinski Hotel gibt überraschend seinen Standort in Gravenbruch auf. Die Hintergründe für die Trennung bleiben ungenannt.

Das Kempinski-Hotel in Gravenbruch, unweit von Frankfurt, beherbergte bereits die Superlative: Neben der deutschen Nationalmannschaft haben hier etwa schon Michail Gorbatschow oder auch Bill Clinton übernachtet. Doch nun ist Schluss – die Luxushotelkette zieht sich nämlich bereits zum 31. Juli aus Gravenbruch zurück. Darüber berichtet die Hessenschau zuerst.

Den bestehenden Vertrag habe man einvernehmlich mit dem Besitzer vorzeitig beendet, wie eine Kempinski-Sprecherin der Hessenschau mitteilt. Die Gründe für die Trennung habe man auch Nachfrage nicht mitgeteilt. Laut der Sprecherin gehe man nicht "im Bösen" auseinander.

Mitarbeiter sollen bestenfalls übernommen werden

Die Mitarbeiter des Hotels habe man am vergangenen Freitag über diesen Schritt informiert. Nach den Plänen des Besitzers sollen diese ihre Jobs jedoch behalten, wenn das Hotel im Optimalfall ab dem 1. August unter neuer Flagge betrieben wird. Derzeit würden Gespräche mit neuen Investoren geführt. Jegliche Aufenthalte sollen ab dem 1. August reibungslos weitergeführt werden. Bestehende Buchungen sollen also für die Zeit ab August aufrechterhalten werden.

Die Kempinski Group hatte 1976 die Leitung des Hotels übernommen. Seither ist das Hotel nicht nur für seine namhaften Gäste bekannt, sondern auch für das luxuriöse Ambiente. Die Presidential Suite misst ganze 180 Quadratmeter. Das Fünf-Sterne-Hotel liegt mitten im Wald. Zum Hotel gehört ein eigener See mit imposanten Wasserspielen. Seit zehn Jahren ist es im Besitz der britischen Unternehmerfamilie Mashali aus Großbritannien. 2014 wurde das Haus zuletzt umfassend saniert.

Im Hotel selbst gibt es drei gastronomische Betriebe. Aktuell kommt noch das Levante Pop-up-Restaurant hinzu. Hier kocht für zwei Monate ein Team von einem Kempinski-Schwesternhotel aus dem Nahen Osten levantinische Gerichte. Bei der glühenden Hitze herrscht in dieser Region nämlich Sommerpause. Die Hotelkette selbst ist auf der gesamten Welt vertreten.

Verwendete Quellen
  • hessenschau.de: "Kempinski gibt Luxushotel in Gravenbruch auf" vom 24.06.2024
  • genussmagazin-frankfurt.de: "Restaurant Levante: Der Nahe Osten ist zurück im Kempinski" vom 21.06.2024
  • Recherche der Redaktion
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