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Frankfurt gegen rechts: 35.000 Menschen protestieren gegen die AfD


Gegen AfD und Rechtsextremismus
35.000 protestieren in Frankfurt gegen rechts

Von dpa-video, sfk

20.01.2024Lesedauer: 2 Min.
35.000 Menschen haben sich in Frankfurt gegen die AfD und Rechtsextremismus versammelt.Vergrößern des Bildes
35.000 Menschen haben sich in Frankfurt gegen die AfD und Rechtsextremismus versammelt. (Quelle: IMAGO/Milad J. Panah/imago-video)

Tausende Menschen haben sich in Frankfurt und Limburg gegen Rechtsradikalismus und die AfD versammelt. In Frankfurt zählte die Polizei rund 35.000 Teilnehmer.

Tausende Menschen haben sich am Samstag in Frankfurt gegen Rechtsextremismus und gegen die AfD versammelt. Die Polizei zählte bei der voraussichtlich hessenweit größten Protestaktion unter dem Motto "Demokratie verteidigen" auf dem Römer schon vor Beginn rund 7.000 Teilnehmer. Insgesamt sollen sich 35.000 Menschen nach Angaben der Polizei versammelt haben. Wie ein Polizeisprecher sagte, sei die Stimmung friedlich. Unter anderem wurde der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) als Redner erwartet.

Die Zahl der Teilnehmer sei so hoch gewesen, dass die Versammlungsfläche bis zum Paulsplatz erweitert wurde, teilte die Frankfurter Polizei über X (ehemals Twitter) mit. Wie die Hessenschau berichtet seien sowohl Römerberg als auch der Paulsplatz überfüllt gewesen. Das KoalaKollektiv hat die Kundgebung unter dem Motto "Frankfurt gegen AfD und Rechtsruck" angemeldet. Die Versammlung wurde gegen 14.30 Uhr beendet.

In Limburg versammelten sich rund 2.800 Menschen

Im hessischen Limburg versammelten sich rund 2.800 Teilnehmer und damit deutlich mehr als ursprünglich erwartet, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Aufgerufen zu der Demonstration hatte ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Parteien und Jugendverbänden. Deutschland werden am Wochenende Zehntausende Menschen bei Demonstrationen gegen rechts und für die Demokratie erwartet. In Hamburg musste eine Demonstration am Freitagabend wegen des großen Menschenandrangs abgebrochen werden.

Ausgelöst wurden die bundesweiten Proteste durch Berichte des Medienhauses Correctiv über ein bis dahin nicht bekanntes Treffen von Rechtsradikalen mit Politikern von AfD und CDU. Dort hatte der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, nach eigenen Angaben über "Remigration" gesprochen. Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen sollen – auch unter Zwang.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der dpa
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