Weihnachtsbaum auf Römerberg "Sonny": Wie Eintracht Frankfurt einen Fan ehrt
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Der Frankfurter Weihnachtsbaum ist in diesem Jahr mehr als nur ein Schmuckstück. Er trägt den Namen eines Holocaust-Überlebenden und Eintracht-Fans.
Auf "Manni" und "Gretel" folgt "Sonny": Auf dem Römerberg ist am Mittwoch der offizielle Weihnachtsbaum der Stadt Frankfurt eingetroffen. Baumpate ist in diesem Jahr Eintracht Frankfurt. Deshalb konnten die Mitglieder des Vereins Ideen einreichen und über die fünf finalen Namensvorschläge abstimmen.
Der Name "Sonny" bezieht sich auf den Holocaust-Überlebenden Helmut "Sonny" Sonneberg. Der Eintracht-Fan und "herausragende Repräsentant des Vereins" war im Februar im Alter von 91 Jahren gestorben. Neben "Sonny" waren noch die Namen "Laura", "Tanni Binz", "Holz" und "Charly" in der Endrunde gewesen.
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Frankfurt: Weihnachtsbaum in drei Stunden aufgebaut
Die Fichte stammt aus dem Spessart, genauer gesagt aus der Gemeinde Flörsbachtal im Main-Kinzig-Kreis. Nach Angaben der Stadt beträgt der Aufbau des Baums in etwa drei Stunden. "Nach der Ankunft der Fichte müssen zunächst die Verschnürungen gelöst werden, bevor Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Branddirektion den Baum auf dem Römerberg aufstellen werden", hieß es.
In den vergangenen beiden Jahren hießen die Frankfurter Weihnachtsbäume "Manni" und "Gretel". 2020 hatte "Bertl" für bundesweiten Spott gesorgt. Der zerrupfte Baum war aus Österreich angeliefert worden und machte eine eher bedauerliche Figur.
- Nachrichtenagentur dpa