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Frankfurt: Kult-Kiosk im Bahnhofsviertel schließt – und kehrt zurück


Neuer Standort
Kult-Kiosk schließt im Bahnhofsviertel – und kehrt bald zurück

Von t-online, stn

15.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Kioskbesitzer Nazim A.: Ob eine Verbotszone für weniger Gewalt sorge, hält er für fragwürdig.Vergrößern des Bildes
Kioskbesitzer Nazim Alemdar: Er verkauft über 200 Biersorten. (Quelle: Jannis Holl/t-online)
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Der bundesweit bekannte Kiosk Yok Yok in der Münchener Straße 32 muss schließen. Doch keine Sorge: Inhaber Nazim Alemdar hat schon einen neuen Standort gefunden.

Wer noch ein letztes Bier im Yok Yok Kiosk trinken will, der sollte sich beeilen. Viel Zeit bleibt nicht mehr, bis die Tür zum Frankfurter Kult-Kiosk in der Münchener Straße 32 für immer schließen wird – zumindest an diesem Standort. Denn zur Freude aller Yok Yok-Stammgäste hat Inhaber Nazim Alemdar einen neuen Standort in Luftnähe gefunden.

Am 26. August ist Schluss und nur zwei Tage später, am 28. August, öffnet das neue Yok Yok im leerstehenden Corona-Testzentrum am Hauptbahnhof 6. Die neue Location sei größer und besser geschnitten, sagte er zur "Frankfurter Rundschau".

Das Yok Yok ist deutschlandweit als Treffpunkt bekannt. Besonders in Sommernächten versammeln sich vor dem Kiosk und auf den Bürgersteigen viele Menschen, die feiern. Nach dem Umzug soll sich am Konzept nichts ändern. "Das Yok Yok bleibt, wie es ist", sagte Alemdar. Man wolle authentisch bleiben und allenfalls neue Kühlschränke anschaffen. Schade sei es um die vielen Aufkleber, die Gäste am und im Kiosk hinterlassen haben. Diese könnten nicht abgelöst und mitgenommen werden, sagte er der "FAZ".

Keine Begründung für Nicht-Verlängerung des Mietvertrags

Warum Alemdar den Mietvertrag nicht verlängern konnte, weiß er selbst nicht. Ein Grund hatte der Vermieter laut Alemdar nicht angegeben. Möglicherweise liegt es an den Nachbarn, die sich in den vergangenen Jahren immer wieder über Lärmbelästigungen beschwert hatten. Seit mehr als 18 Jahren besitzt Alemdar das Kiosk. Alemdar erzählte dem "hr" einmal, dass zu Messezeiten internationale Stammkunden aus mehr als 70 Ländern immer wieder zu ihm kommen mit Geschenken aus ihren Heimatländern.

So bleibt also eine echte Frankfurter Institution bestehen. "Yok Yok" bedeutet übrigens auf Türkisch: "Gibt’s nicht gibt’s nicht,"

Verwendete Quellen
  • Frankfurter Rundschau: Die letzten Tage im alten Yok Yok (E-Paper)
  • faz.net: Frankfurter Kult-Kiosk Yok Yok muss ausziehen
  • hessenschau.de: Yok Yok City-Kiosk in Frankfurt bleibt einmalig
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