"Dann wäre die Fensterscheibe geflogen" In Auto eingesperrt: Feuerwehr befreit schreiendes Baby
Die Autotür fällt hinter einer jungen Mutter zu. Die Zentralverriegelung sperrt Baby und Schlüssel im Fahrzeug ein. Schließlich muss die Feuerwehr anrücken.
Ein weinendes Baby ist im unterfränkischen Großostheim von der Feuerwehr aus einem Auto befreit worden. Wie die Kreisbrandinspektion Aschaffenburg am Freitag mitteilte, hatte die Mutter das Auto durch ein Missgeschick verriegelt, während der Schlüssel aber noch im Inneren des Wagens lag. Weil sie keinen Ersatzschlüssel hatte, rief die Frau in ihrer Not die Rettungskräfte.
Mit zwei Fahrzeugen rückte die Feuerwehr an. Innerhalb weniger Minuten konnten die Einsatzkräfte die Tür öffnen und das schreiende Baby befreien, das in einer Babyschale auf dem Rücksitz war.
"Die junge Mutter war am Ende"
Die Autotür sei hinter der Frau zugefallen, erklärte ein Feuerwehrsprecher auf Anfrage von t-online. Kurz darauf habe die Zentralverriegelung eingesetzt – und das Kind samt Schlüssel im Fahrzeug eingesperrt.
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Für das Kind habe keine Gefahr bestanden, so der Sprecher. Eine Viertelstunde nach dem Notruf hätten Einsatzkräfte das Baby bereits befreit. "Wir haben die Tür mit einem Keil und einem Draht geöffnet. Wenn's akut gewesen wäre, dann wäre halt die Fensterscheibe geflogen."
Nach der Befreiung habe sich das Kind beruhigt und mit den Einsatzkräften der Feuerwehr gelacht. "Die junge Mutter hat noch ein paar Momente gebraucht – die war schon am Ende."
- Telefonat mit der Feuerwehr Großostheim