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Mann überfällt Frauen und will Sex mit Hunden: Festnahme in Frankfurt


Unheimliche Serie
Mann überfällt Spaziergängerinnen – und will Sex mit Hunden

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 14.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Spaziergang mit Hund (Symbolbild): An einem Tier verging sich der Mann tatsächlich kurzzeitig.Vergrößern des Bildes
Spaziergang mit Hund (Symbolbild): An einem Tier verging sich der Mann tatsächlich kurzzeitig. (Quelle: Scheffen/imago-images-bilder)
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Gleich drei Frauen hatten in den vergangenen Tagen gruselige Begegnungen beim Gassigehen. Die Polizei prüft, ob es weitere Fälle gibt.

Bei seiner letzten Attacke gab der Mann sogar einen Schuss ab – jetzt hat die Polizei einen Verdächtigen identifiziert. In Frankfurt haben die Beamten einen 23-Jährigen festgenommen, der offenbar Sex mit Tieren erzwingen wollte.

Wie eine Polizeisprecherin t-online am Dienstag sagte, werden dem Mann mindestens drei Übergriffe zur Last gelegt. Erstmals soll er demnach am vergangenen Donnerstag zugeschlagen haben.

Erster Fall: Frau hält Hund für sodomitische Handlungen fest

Morgens gegen 8.30 Uhr lauerte den Beamten zufolge ein Angreifer an einem Feld im Ortsteil Cleeberg der Gemeinde Langgöns, rund eine Autostunde nördlich von Frankfurt. Mit bis zur Nase zugezogenem Kapuzenpullover sprach er eine 63-Jährige an, bedrohte sie mit einer Pistole und zwang sie, "ihren Hund für sodomitische Handlungen festzuhalten", wie es in der ersten Polizeimeldung zu der Serie heißt.

Die eingeschüchterte Frau sei der Forderung kurzzeitig nachgekommen, habe dann den Mann aber abwimmeln können. Als sie sich entfernte, habe er noch nach Hundekot gefragt, teilte die Polizei weiter mit.

Zweiter und dritter Fall Ende vergangener Woche

Wenige Stunden später, gegen 11.40 Uhr im Ortsteil Dauernheim der Gemeinde Ranstadt, mit dem Auto etwa eine Dreiviertelstunde vom ersten Tatort entfernt: Dieses Mal sprach der Mann eine 59-Jährige an und fragte, ob er sexuelle Handlungen an ihrem Hund vornehmen dürfe. Sie schrie ihn an und telefonierte Hilfe herbei, er rannte Richtung Autobahn davon.

Der bislang dritte Fall, von dem die Polizei weiß, ereignete sich einen Tag später, wieder bei Cleeberg. Wie bei der ersten Attacke holte der Angreifer wieder eine Pistole hervor, als er eine Hundebesitzerin um Sex mit ihrem Hund bat. Die Frau wandte sich ab. Als sie weglief, feuerte er einen Schuss ab, verschwand dann aber.

Festnahme in Frankfurt: Schreckschusswaffe gefunden

Wie die Beamten schließlich dem verdächtigen Frankfurter auf die Schliche kamen, wollen sie im Augenblick nicht sagen. Die Polizeisprecherin sagte am Dienstag lediglich, bei polizeilichen Ermittlungen hätten sich die Hinweise auf den 23-Jährigen erhärtet.

Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurde eine Schreckschusswaffe samt Munition sichergestellt. Die Ermittler gehen davon aus, dass er alle drei Taten begangen hat. Der junge Mann durfte nach seiner vorläufigen Festnahme die Wache wieder verlassen. Die Ermittlungen unter anderem wegen Bedrohung gehen weiter.

Im Raum steht auch die Frage, ob der 23-Jährige möglicherweise noch weitere Überfälle begangen haben könnte. Die Polizeisprecherin dazu: "Nach einem Zeugenaufruf haben sich weitere Personen gemeldet. Die Ermittlungen laufen."

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