Champions-League-Achtelfinale Choreo-Streit vor Eintracht-Spiel gegen Neapel
Im Zoff um die Fan-Choreo vor dem Spiel gegen Neapel hat sich nun die Frankfurter Feuerwehr zu den Vorwürfen der Ultras geäußert – mit deutlichen Worten.
Die Frankfurter Ultras haben die obligatorische Choreografie vor dem Champions-League-Achtelfinale abgesagt. Das gaben die Ultras am Wochenende per Flyer beim Heimspiel gegen Werder Bremen bekannt. Der Schuldige aus ihrer Sicht: Die Frankfurter Feuerwehr. Sie würde "persönliche Vorbehalte gegen den Verein auf dem Rücken der Fanszene ausgetragen."
Diesen Vorwurf lässt die Feuerwehr nicht auf sich sitzen – und schießt per Pressemitteilung am Montag zurück. Die Feuerwehr Frankfurt habe bisher vonseiten des Vereins keine Anfrage wegen einer Choreo erhalten, heißt es dort. Man "war und ist immer zu konstruktiven Gesprächen bereit, um für eventuell auftretende Probleme Lösungsansätze zu finden".
Anfeindungene gegenüber Einsatzkräften
Zudem könne die Feuerwehr "eine Choreographie bei Veranstaltungen mangels Rechtsgrundlage nicht untersagen." Für die Einhaltung der Vorgaben der Hessischen Versammlungsstättenrichtlinie und der Sicherheit der Besucher sei der Veranstalter und Betreiber verantwortlich.
Laut Feuerwehr kam es nach der Mitteilung der Ultras zu Anfeindungen und Beleidigungen gegenüber der Einsatzkräfte im Stadion und in den sozialen Netzwerken. "Ein aus unserer Sicht nicht hinnehmbarer Zustand, den wir aufs Schärfste verurteilen."
Die Frankfurter Ultras haben die Fans dazu aufgerufen, sich mit Konfetti fürs Spiel gegen Neapel auszustatten.
- presseportal.de: Mitteilung der Feuerwehr Frankfurt vom 20. Februar 2023
- Eigene Recherche