"Letzte Generation" Klimaaktivisten blockieren Straße in Mainz
Erneut haben Aktivisten der Gruppierung"Letzte Generation" auf der Alicenbrücke protestiert. Der Einsatz von einem Presslufthammer war dieses Mal nicht nötig.
Sieben Aktivistinnen und Aktivisten der Gruppe "Letzen Generation" haben am Montagmorgen erneut auf der Alicenbrücke in Mainz protestiert. Wie der "SWR" berichtet, blockierten sie ab kurz vor halb 9 Uhr vier Spuren stadtauswärts. Sechs von ihnen hatten sich mit je einer Hand auf dem Boden festgeklebt – eine andere Person hatten sich lediglich auf die Straße gesetzt, um im Notfall für eine Rettungsgasse zu sorgen, so ein Sprecher der Polizei. Die Beamten konnte inzwischen alle Beteiligten vom Asphalt lösen und wegtragen.
Während der Aktion kam es in Mainz zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da die Binger Straße an dieser Stelle eine Hauptverkehrsachse in Mainz darstellt. Erst vor genau einem Monat hatten sich Protesttierende der "Letzten Generation" auf der anderen Straßenseite der Brücke festgeklebt. Damals musste die Polizei bei einem Aktivisten einen Presslufthammer einsetzten, um ihm von Boden zu lösen.
Die "Letzte Generation" macht mit ihren Protesten auf die eigenen Forderungen zum Klimaschutz aufmerksam. Seit Monaten bereits sorgen sie mit ihren Protestformen immer wieder für Aufmerksamkeit und werden teils kritisiert, aber auch unterstützt.
- Reporter vor Ort
- swr.de: Klimaaktivisten in Mainz auf Straße festgeklebt