Zu jüdischem Feiertag SPD Hessen entschuldigt sich nach Fotopanne auf Social-Media-Kanälen
Die SPD Hessen hat einen Beitrag zum jüdischen Feiertag Jom Kippur mit einer Moschee bebildert. Im Netz hagelt es Kritik.
Zum jüdischen Feiertag Jom Kippur wünscht die SPD Hessen auf Facebook und Instagram allen Jüdinnen und Juden "Gmar Chatima tova" (zu Deutsch: "Möge deine Einschreibung in das Buch des Lebens gut abgeschlossen werden").
Eigentlich eine nette Gratulation, doch die Bebilderung des Posts stößt auf Kritik: Auf dem Foto ist der Felsendom auf dem Tempelberg in Jerusalem zu sehen.
Im Netz hagelt es hämische Kommentare: "Ist die Grafik ein schlechter Scherz oder war ein unfähiger Praktikant am Werk?" fragt beispielsweise ein Nutzer auf Instagram. Andere spekulieren darüber, ob es sich bei dem Post um Vorsatz oder Unkenntnis handelt. Die SPD Hessen löschte den Beitrag auf ihren Kanälen.
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Über ihren Twitter-Account entschuldigte sie sich für ihren Fotopatzer: Christoph Gehring, Pressesprecher der SPD Hessen, entschuldige sich im Namen der Institutionen: "Uns ist etwas unterirdisch Dummes passiert, für das wir zu Recht hart kritisiert werden.“ heißt es.
Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version des Textes wurde das Gebäude als Al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg bezeichnet. Die Bezeichnung Felsendom wurde nachträglich eingefügt.