Auf geplantem Busparkplatz Arbeiter entdecken archäologische Zeugnisse

In Essen-Burgaltendorf entsteht ein neuer Busparkplatz. Arbeiter machten dort im Boden einige Entdeckungen aus vergangenen Zeiten.
Bei Bauarbeiten in Essen-Burgaltendorf sind mehrere archäologische Zeugnisse entdeckt worden. Laut Stadt wurden diese beim Bau eines neuen Busparkplatzes an der Dumberger Straße in Aufschüttungen aus gebranntem Haldenmaterial gefunden.
So sei Keramik aus dem 16./17. Jahrhundert sichergestellt worden. In den Aufschüttungen ließen sich außerdem zahllose Abdrücke von Pflanzen aus der Karbonzeit finden, die schätzungsweise 300 Millionen Jahre alt sind. Weitere Details zu den Funden nennt die Stadt Essen nicht.
Das gebrannte Haldenmaterial wurde in den 1960er und 70er Jahren dort aufgeschüttet, es stammte aus den damaligen Zechen Altendorf Tiefbau, Altendorfer Bank oder der Zeche Vereinigte Preußische Adler, so die Stadt. Unter diesen Aufschüttungen befanden sich einfache Gruben, wo nun die Keramik gefunden worden ist.
In der Nähe des neuen Busparkplatzes befindet sich auch die Ruine der Burg Altendorf, die etwa in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut worden ist.
- Stadt Essen: Pressemitteilung vom 27. April