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Rot-Weiss Essen tritt beim SC Verl an: Koschinat erwartet emotionale Partie


RW Essen ist beim SC Verl gefordert
"Die Emotion auf dem Platz wird maximal hoch sein"


28.03.2025Lesedauer: 3 Min.
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RWE-Trainer Uwe Koschinat (Archivbild): Der 53-Jährige tritt mit seinem Team am Freitagabend in der 3. Liga beim SC Verl an. (Quelle: Micha Korb/imago-images-bilder)
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Auf die Partie von Rot-Weiss Essen beim SC Verl am Freitagabend freut sich Trainer Uwe Koschinat ganz besonders – und das hat einen speziellen Grund.

Nach dem erfolgreichen Einzug ins Pokalfinale hat der Liga-Alltag Rot-Weiss Essen wieder, und das schon am Freitagabend. Mit dem Flutlichtspiel beim SC Verl (Anstoß 19 Uhr) eröffnet RWE den Spieltag. Trainer Uwe Koschinat erwartet eine schwierige und herausfordernde Partie, gerät aber im Vorfeld auch regelrecht ins Schwärmen. "Es wird wahnsinnig viel Spaß machen, das wird ein ganz tolles Spiel", ist Essens Coach mit Blick auf den Spielort überzeugt.

Bei der modernen, komplett umgebauten Sportclub Arena handelt es sich um ein reines Fußballstadion. Und das hat es auch Koschinat sehr angetan, wie er bestätigt: "Die Leute sind alle so nah dran, dass es kaum eine englischere Atmosphäre geben könnte. Das bedeutet sehr, sehr viele Emotionen – die Emotion auf dem Platz wird maximal hoch sein."

Nach dem Aufstieg vor fünf Jahren hatte Verl zunächst auf andere Spielstätten und Orte ausweichen müssen, da die heimische Arena nicht die Drittliga-Bedingungen erfüllte. In die Sportclub Arena passen aktuell zwar auch nur gut 5.000 Zuschauer, aber die Atmosphäre macht den besonderen Reiz aus. "Man merkt, dass die Rückkehr in dieses komplett neu strukturierte, eigene Stadion den letzten Kick gegeben hat", sieht Koschinat einen Faktor für die starke Saison, die die Ostwestfalen spielen.

Koschinat warnt vor Verler Ballbesitz-Fußball

Ursprünglich eher als Abstiegskandidat gehandelt, hat der aktuelle Tabellen-Achte nach einem etwas holprigen Start mächtig auftrumpfen können, meint auch der RWE-Trainer: "Es ist eine Mannschaft, die eine herausragende Runde spielt und die mit Sicherheit noch ein Auge nach oben hat, aber ernsthaft keines mehr nach unten." Eine hohe Ballbesitzquote auch gegen Top-Mannschaften, kaum eigene Fehler, wenige Torchancen für den Gegner – das macht den SC Verl unter Alexander Ende aus. Für Uwe Koschinat ist es "eine Mannschaft, die gegnerische Teams über eigenen, mutigen Ballbesitz mit am meisten dominieren kann".

Ein wachsames Auge wird Rot-Weiss Essen auch auf den Verler Mittelstürmer haben müssen. Lars Lokotsch hat den Härtetest gegen Köln gut überstanden und wird nach seiner Verletzungspause wohl in die Startelf zurückkehren. Mit ihm eröffnet sich die Option, nicht nur mit kurzen Pässen das Spiel von hinten aufzuziehen, sondern auch mal lange Bälle zu schlagen. "Lars kann Bälle auch gut festmachen und hat eine enorme körperliche Präsenz, er kann ein Unterschiedsspieler sein", warnt Koschinat.

Moustier und Eitschberger vor Rückkehr in den Kader

Wieder mit dabei auf Essener Seite ist Tom Moustier. Der Mittelfeldspieler verspürt zwar noch Restschmerzen im Fuß, aber "das wird er mit viel Adrenalin und dem Willen, auf den Platz zu kommen, egalisieren", ist sein Coach überzeugt. Ebenfalls wieder zurück ist Julian Eitschberger, der das Pokalspiel durch seinen Einsatz mit der deutschen U20-Nationalmannschaft verpasst hatte. Dass er dort sogar als Kapitän auflaufen durfte, wertet Uwe Koschinat als "große Auszeichnung für einen Drittligisten und für ihn in seiner Entwicklung".

Planen kann der Trainer auch mit Ahmet Arslan, der im Pokalspiel einen Schlag abbekommen hatte. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Lucas Brumme, der über Probleme mit den Adduktoren klagt und teilweise nur individuell trainieren konnte. Er steht zwar in Verl im Kader, seinen Einsatz will Koschinat aber gut abwägen: "Es ist eine sehr sensible Verletzung, darauf müssen wir ein Auge haben, auch mit Blick auf die bald folgende englische Woche."

Verwendete Quellen
  • Mediengespräch mit Uwe Koschinat
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