Karnevalsschock in Kupferdreh Rosenmontagszug wegen Bombendrohung abgesagt

Wegen einer Bombendrohung wird der Rosenmontagszug in Essen-Kupferdreh kurzfristig abgesagt. Die Polizei ermittelt wegen Störung des öffentlichen Friedens.
Der Rosenmontagszug in Essen-Kupferdreh wurde am Montagnachmittag (3. März) aufgrund einer Bombendrohung kurz vor dem Start abgesagt. Wie die Polizei Essen in einer Pressemitteilung erklärte, habe der Veranstalter gegen 15.40 Uhr einen Anruf eines bisher unbekannten Täters erhalten und daraufhin entschieden, den Zug kurz vor Beginn abzusagen. Der Zug hätte um 16.11 Uhr starten sollen.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet. Zur Information der Karnevalisten vor Ort setzte die Polizei Lautsprecherdurchsagen ein, um über die Absage aufzuklären.
Der Rosenmontagszug in Kupferdreh ist einer von zwei großen Karnevalsumzügen in der Stadt. Bis zu 50.000 Menschen nehmen jährlich daran teil. Der größte Zug findet, ebenfalls am Rosenmontag, im Stadtteil Rüttenscheid statt. Die Karnevalsveranstaltung, bei der rund 80.000 Teilnehmer dabei sind, hatte am Mittag ohne Probleme durchgeführt werden können.
- Material der Nachrichtenagentur dpa
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Essen vom 3. März 2025
- Eigene Berichterstattung zum Thema auf t-online.de