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Essen: Verbotene Sterbehilfe – Arzt bestreitet Anklagevorwurf


War es Totschlag?
Verbotene Sterbehilfe: Arzt bestreitet Anklagevorwurf

Von t-online, jum

28.01.2025Lesedauer: 1 Min.
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Ein 82 Jahre alter Mediziner steht wegen verbotener Sterbehilfe vor Gericht: Der Arzt beruft sich auf den freien Willen des Verstorbenen. (Quelle: Jörn Hartwich/dpa)
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Ein deutschlandweit bekannter Arzt muss sich nach einem assistierten Suizid vor Gericht verantworten. Die Anklage lautet auf Totschlag.

Nach einem assistierten Suizid muss sich ein deutschlandweit bekannter Arzt seit Dienstag (28. Januar) vor Gericht verantworten. Dem Mediziner aus Datteln im Kreis Recklinghausen wird vorgeworfen, einem 42 Jahre alten Patienten im Sommer 2023 verbotene Sterbehilfe geleistet zu haben. Laut Anklage habe der Patient aus Essen die Tragweite seiner Entscheidung aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht erfassen und damit nicht eigenverantwortlich handeln können.

Der Angeklagte habe zum Prozessauftakt am Essener Schwurgericht die Vorwürfe zurückgewiesen. Der 82-Jährige sagte: "Ich hätte die Freitodbegleitung nicht durchgeführt, wenn ich Zweifel gehabt hätte, dass die Entscheidung nicht auf einem autonom frei gebildeten Willen beruht."

Der 42 Jahre alte Patient war laut Anklage fast blind und litt unter zahlreichen weiteren Erkrankungen – unter anderem unter einer Fruktoseintoleranz. Er hatte sich 2021 erstmals an den Angeklagten gewandt und um einen assistierten Suizid gebeten. Die Anklage lautet auf Totschlag.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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