Konkurrenz aus 14 Städten Essen bewirbt sich als Austragungsort für Frauen-EM
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Essen wirft seinen Hut in den Ring für die Frauen-EM 2029, kämpft jedoch gegen starke nationale Konkurrenz. Wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist.
Findet die Frauen-Fußballeuropameisterschaft 2029 unter anderem in Essen statt? Möglich, denn die Stadt hat sich als Austragungsort für das Turnier beworben, wie der Deutsche Fußballbund (DFB) in einer Pressemitteilung am Donnerstag (23. Januar 2025) bekannt gegeben hat.
Die EM soll mit 16 Teams in voraussichtlich acht Stadien ausgetragen werden. Ob sich Essen mit dem Stadion an der Hafenstraße durchsetzen kann, bleibt jedoch abzuwarten – denn die Konkurrenz ist groß. Neben der Ruhrgebietsstadt haben sich auch Berlin, Dortmund, Frankfurt, München, Stuttgart, Bremen, Leipzig, Wolfsburg, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Köln und Rostock beworben.
Unter den Ländern, die das Turnier ebenfalls austragen möchten, befinden sich unter anderem Dänemark, Schweden, Portugal und Polen.
Frauen-EM 2029: Große Konkurrenz für Essen
Im Februar wird nun eine erste Vorauswahl getroffen, mit welchen Stadien Deutschland sich für das Turnier bewirbt. Bis Mitte März müssen dann die Austragungsorte an die UEFA übermittelt werden. Die finale Bewerbungsmappe aus Deutschland muss der UEFA dann bis zum 27. August vorgelegt werden. Eine Entscheidung darüber, welches Land die Frauen-EM 2029 austrägt, soll im Dezember fallen.
Sollte Deutschland den Zuschlag für die Austragung erhalten, wäre es nach 1989 und 2001 die dritte Frauen-EM im eigenen Land. Die Vorgaben sind allerdings streng: Laut UEFA sind vier Stadien für mindestens 20.000, drei für mindestens 30.000 und eins für mindestens 50.000 Fans gefordert.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- radioessen.de: "Frauen-EM 2029 in Essen? Stadt bewirbt sich als Austragungsort" vom 23. Januar 2025