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Angriff im Flixtrain: Jugendlicher attackiert Zugbegleiter


Angriff im Flixtrain
Jugendlicher attackiert Zugbegleiter

Von t-online
23.12.2024 - 10:27 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Flixtrain an einem Bahnhof (Archivbild): Bei einer Zufahrt kam es zu einem Angriff auf einen Zugbegleiter. (Quelle: Christian Charisius/dpa/dpa-bilder)
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Im Flixtrain kommt es zu einem Angriff auf einen Zugbegleiter durch zwei Jugendliche. Ein privat reisender Polizist hilft, die Angreifer bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten.

Zwei Jugendliche haben am Freitag in einem Flixtrain einen Zugbegleiter attackiert. Gegen 17 Uhr wurde die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung informiert. Vor Ort trafen die Beamten auf den Zugbegleiter, zwei Jugendliche sowie einen in Zivil gekleideten Polizisten. Zuvor führte der 40-jährige Bahnarbeiter eine Fahrkartenkontrolle durch, bei der die Minderjährigen diesem keinen gültigen Fahrschein vorweisen konnten. Als er den 16-jährigen Essener und den 17-jährigen Bochumer mit den Folgen konfrontierte, beleidigte der 16-Jährige ihn mehrfach und schubste ihn, wie die Bundespolizei weiter mitteilte.

Nach einer kurzen Rangelei flüchtete der 16-jährige, wurde jedoch durch den Zugbegleiter eingeholt und festgehalten. Dabei wurde dieser rückwärtig von dem 17-Jährigen angegriffen, welcher ihm mehrmals gegen den Rücken schlug. Ein Polizist, der sich privat in dem Zug befand, gab sich zu erkennen und unterstützte den Schaffner. Nach Eintreffen des Zuges im Hauptbahnhof Bochum wurden die Jugendlichen der Bundespolizeiwache zugeführt. Der Zugbegleiter benötigte keine ärztliche Behandlung und setzte seinen Dienst den Polizeiangaben zufolge anschließend fort.

16-Jähriger wegen Leistungserschleichung gesucht

In der Bundespolizeidienststelle am Hauptbahnhof Bochum stellten die Beamten die Identitäten der Jugendlichen fest. Es stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Lörrach, wegen Erschleichens von Leistungen, nach dem Aufenthaltsort des 16-Jährigen suchen ließ. Äußern wollten die Jugendlichen sich zu dem Sachverhalt nicht. Nach Rücksprache mit den zuständigen Jugendeinrichtungen der Minderjährigen wurden sie im Anschluss der strafprozessualen Maßnahmen entlassen.

Die Bundespolizisten leiteten gegen die Jugendlichen ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

Transparenzhinweis
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