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Essen: Großkunstwerk "Global Gate" auf Zeche Zollverein eröffnet


Bestehend aus 37 Frachtcontainern
Großkunstwerk "Global Gate" auf Zeche Zollverein eröffnet

Von dpa
18.11.2024 - 11:05 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:241118-935-333457Vergrößern des Bildes
Eines der größten mobilen Kunstwerke der Welt: Das "Global Gate" ist seit Montag auf dem Gelände der Essener Zeche Zollverein zu sehen. (Quelle: Christoph Reichwein/dpa)

24 Meter breit, 21 Meter hoch: Ein riesiges Kunstwerk aus Containern ist auf der Zeche Zollverein zu sehen. Die Form ähnelt dem Brandenburger Tor, aus der Distanz erkennt man ein berühmtes Fresko.

Eines der größten mobilen Kunstwerke weltweit, das "Global Gate", kann derzeit auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen besichtigt werden. Das beeindruckende Werk besteht aus 37 Frachtcontainern, die in Form des Brandenburger Tors zu einer Höhe von 21 Metern aufgetürmt wurden, wie die Stiftung Zollverein bekannt gab. Der Künstler und Kurator Marcus Schäfer ist der Initiator dieses Projekts, das bereits an verschiedenen Orten wie Frankfurt am Main, Dubai und Hamburg zu sehen war.

Die Gestaltung habe der Künstler Thomas Wirth in Essen übernommen. Ein von ihm gemalter Affenkopf sei mit Hilfe von künstlicher Intelligenz rund 12.000 Mal reproduziert, auf riesige Planen gedruckt und auf einer Seite des "Global Gates" hochgezogen worden, teilte die Stiftung mit. Aus der Distanz können Besucher erkennen, dass die Köpfe in der Gesamtschau das bekannte Werk "Die Erschaffung Adams" von Michelangelo nachbilden. Mit QR-Codes auf dem Kunstwerk können Betrachter einen Videofilm starten.

Stiftung weist auf Bedeutung von KI hin

Der Künstler Thomas Wirth hat in Essen die Gestaltung des einzigartigen Kunstwerks übernommen. Ein von ihm gemalter Affenkopf wurde mithilfe künstlicher Intelligenz rund 12.000 Mal reproduziert, auf riesige Planen gedruckt und an einer Seite des "Global Gates" angebracht, wie die Stiftung mitteilte. Aus der Entfernung können Besucher erkennen, dass die einzelnen Affenköpfe das berühmte Werk "Die Erschaffung Adams" von Michelangelo nachbilden. Mit QR-Codes auf dem Kunstwerk können Betrachter einen Videofilm starten.

Die Stiftung betont die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz (KI), über die sich rund 75 Unternehmen regelmäßig in der Netzwerk-Plattform Digital Campus Zollverein austauschen. Mit der offiziellen Eröffnung des Kunstwerks beginnt eine mehrtägige Tagung zum Thema KI auf Zollverein. In den kommenden Wochen soll auch die Rückseite des Container-Kunstwerks mit bedruckten Planen gestaltet werden, wobei das Thema Demokratie im Mittelpunkt stehen soll, so ein Sprecher.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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