Polizei im Dauereinsatz Halloween-Party in einer Tiefgarage eskaliert
Die Polizei hat eine intensive Nacht hinter sich. Von Ruhestörungen bis hin zu einem Tötungsdelikt: Die Beamten mussten zahlreiche Einsätze bewältigen.
In der Halloween-Nacht musste die Polizei in Essen und Mülheim an der Ruhr zahlreiche Einsätze bewältigen. Von Donnerstagnachmittag (16 Uhr) bis Freitagmorgen (5 Uhr) mussten die Beamten 598-mal ausrücken. Allein 166 Einsätze davon hatten einen Bezug zu Halloween.
Die Einsätze reichten dabei von einem Tötungsdelikt in Mülheim bis hin zu nächtlichen Ruhestörungen. Auffallend waren dabei allein 96 Einsätze, bei denen Personen unterschiedlichste Arten von Pyrotechnik entzündeten.
Im Bergmannsfeld in Essen beispielsweise entzündete ein 32-jähriger Tatverdächtiger in einer Personengruppe eine Bengalofackel. Beim Eintreffen der Beamten hatte er die Fackel bereits gelöscht. Er wurde wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz angezeigt. Die anderen Personen erhielten einen Platzverweis.
Essen: Party in der Tiefgarage wird beendet
In der Dreilindenstraße, ebenfalls in Essen, musste die Polizei mehrfach zu einer Party in einer Tiefgarage ausrücken. Etwa 40 Jugendliche feierten Halloween bis tief in die Nacht. Weil der 17-jährige Gastgeber den Aufforderungen der Beamten, sich ruhiger zu verhalten, nicht nachkam, musste die Feier beendet werden. Dabei griff der stark alkoholisierte Gastgeber die Beamten an und leistete Widerstand. Er wurde daraufhin auf die Wache gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei vom 1. November 2024