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Essen: Rechtsextreme Jugendliche versuchen, CSD zu stören


Polizei verhindert Schlimmeres
Rechtsextreme Jugendliche versuchen, CSD zu stören

Von t-online, jum

05.08.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0720155732Vergrößern des Bildes
Mehrere Regenbogenfahnen in der Essener Innenstadt (Symbolbild): Beim CSD am Samstag kam es zu einem Zwischenfall mit einer Jugendgruppe. (Quelle: IMAGO/Markus Matzel)

Während am Samstag der Christopher Street Day in der Essener Innenstadt gefeiert wird, versucht eine Gruppe rechtsextremer Jugendlicher die Veranstaltung zu stören.

Bei den Feierlichkeiten zum Christopher Street Day am Samstag in der Essener Innenstadt ist es zu einem unangenehmen Zwischenfall gekommen. Wie die Polizei t-online auf Nachfrage bestätigte, versuchte eine Gruppe Jugendlicher mit Bezügen zum rechtsextremen Milieu die Veranstaltung zu stören.

Die Polizeibeamten seien bereits am Hauptbahnhof auf die Gruppe von etwa 20 Personen aufmerksam geworden. Da die Jugendlichen offenbar den Plan verfolgten, die Veranstaltung zu behindern, hätte die Polizei ihnen bereits dort Platzverweise erteilt, erklärt ein Pressesprecher der Polizei.

Wenig später sei die Gruppe jedoch auch am Kennedyplatz aufgetaucht, wo die Polizei sie erneut kontrollieren wollte. Daraufhin rannte die Gruppe Richtung Fußgängerzone weg. Nach einer längeren Verfolgung habe die Polizei einen Teil der Gruppe –14 Personen – in der Stadt erwischt.

Zwei Personen in Gewahrsam, 12 Platzverweise

Unter den Jugendlichen befanden sich auch zwei Personen, die bereits am Hauptbahnhof negativ aufgefallen waren. Sie wurden von der Polizei in Gewahrsam genommen, wenig später aber freigelassen, da sie minderjährig sind. Des Weiteren wurden 12 Platzverweise ausgestellt.

Wie genau die Gruppierung die queere Veranstaltung stören wollte, ist nicht bekannt. Laut "Bild" sollen sie aber vor allem durch das Skandieren verschiedener Parolen ("Hier kommt die deutsche Jugend") aufgefallen sein.

Der CSD lief ungeachtet der mutmaßlichen Störer friedlich weiter, niemand wurde körperlich angegriffen oder verletzt.

Verwendete Quellen
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