ADAC empfiehlt Homeoffice Bahnstreik gestartet: Viele Staus auf Autobahnen im Ruhrgebiet
Autofahrer bekommen die Auswirkungen des Lokführerstreits auf den Straßen zu spüren. Im Ruhrgebiet bildeten sich im Berufsverkehr kilometerlange Staus
Autofahrer im Ruhrgebiet mussten sich am Mittwochmorgen wegen des gestarteten Streiks der Lokführergewerkschaft GDL auf volle Straßen einstellen. Erste Auswirkungen waren auf vielen NRW-Autobahnen zu spüren.
Staus bildeten sich im Berufsverkehr unter anderem auf der A40 Richtung Duisburg zwischen Bochum-West und Essen-Frohnhausen (15 Kilometer) sowie auf der gesperrten A42 bei Bottrop Süd in Richtung Dortmund (2 Kilometer). Auf der A43 bei Recklinghausen in Richtung Wuppertal zwischen Kreuz Bochum und Wickede-Herdecke mussten Autofahrer eine dreiviertel Stunde länger einrechnen (10 Kilometer). Auf der A448 - Südumfahrung Bochum - zwischen Dreieck Bochum-West und Bochum-Wiemelhausen warteten Autofahrer 15 Minuten (5 Kilometer).
ADAC empfiehlt Homeoffice
Der ADAC Nordrhein empfiehlt, wo es geht, vermehrt im Homeoffice zu arbeiten, flexible Arbeitszeitregelungen zu nutzen oder Fahrgemeinschaften zu bilden, zum Beispiel mit Hilfe der ADAC Pendlernetz-App. Wer ins Büro fahren muss, sollte – wenn möglich – zumindest außerhalb der Stoßzeiten fahren. Das Staurisiko ist zwischen 7 und 9 Uhr sowie 15 und 18 Uhr am größten.
Die GDL fordert eine Verringerung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden bei gleichbleibendem Lohn. Das Angebot der Bahn geht ihr nicht weit genug. Geplant ist der Streik zunächst bis einschließlich Montag, 18.00 Uhr.
- Mit Material der dpa