"Siko Ruhr" NRW verlängert Projekt zur Bekämpfung krimineller Clans
Seit 2020 geht das Team der "Siko Ruhr" gegen Clankriminalität in Nordrhein-Westfalen vor. Nun soll das Projekt verlängert werden.
Laut NRW-Innenministerium ist sie eine bundesweit einzigartige Dienststelle zur Bekämpfung von Clankriminalität: Die Sicherheitskonferenz (Siko) Ruhr. Die Siko existiert seit 2020 und sollte bis 2025 Bestand haben. Nun aber gab der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) bekannt, dass die Siko um fünf Jahre verlängert wurde und nun bis mindestens 2030 laufen soll.
"Die Siko Ruhr ist ein Meilenstein beim Kampf gegen Clankriminalität. Und weil der Kampf noch nicht beendet ist, machen wir auch mit der Siko Ruhr weiter", sagte Reul der Deutschen Presse-Agentur. In dem Team arbeiten Vertreter von Landespolizei, Ruhrgebietskommunen, Zollbehörde und Bundespolizei zusammen unter einem Dach. "Die Wege zwischen den Behörden bleiben kurz. Die Schreibtische bleiben weiterhin nebeneinander stehen. Ich bin froh, dass wir das erfolgreiche Projekt verlängern und so den Clankriminellen weiter das Wasser abgraben", so der Innenminister des Landes weiter.
Aktuell arbeitet die Siko Ruhr gemeinsam mit dem Landeskriminalamt an dem "Auswerteprojekt Euphrat". Im Rahmen dessen soll der Einfluss syrischer und irakischer Staatsangehöriger auf den Bereich der Clankriminalität untersucht werden.
- Nachrichtenagentur dpa