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NRW | Hochwasserlage verschärft: 2.600 Helfer im Einsatz


Dauerregen in NRW
Hochwasserlage verschärft: 2.600 Helfer im Einsatz

04.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Hochwasser auf der Ruhr in Witten-Herbede: Der Dauerregen hat den Pegel der Ruhr steigen lassen.Vergrößern des Bildes
Hochwasser auf der Ruhr in Witten-Herbede: Der Dauerregen hat den Pegel der Ruhr steigen lassen. (Quelle: Christof Köpsel/imago images)
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Die Hochwasserlage in NRW ist durch den durch anhaltenden Regen weiter angespannt. An mehr als der Hälfte aller Messstationen wurden Warnstufen erreicht.

Die Hochwasserlage in Nordrhein-Westfalen hat sich durch andauernden Regen erneut verschärft, jedoch nicht das Ausmaß des Weihnachtshochwassers erreicht. Wie das Landesumweltministerium am Donnerstag mitteilte, wurden innerhalb von 24 Stunden bis zu 35 Liter Regen pro Quadratmeter verzeichnet. Die Pegelstände sind landesweit wieder gestiegen.

Rund 2.600 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW waren am Donnerstagmorgen im ganzen Bundesland im Hochwasserschutz tätig, so das NRW-Innenministerium. Trotz der steigenden Pegel wird nicht damit gerechnet, dass die Hochwasserlage wie vor Weihnachten erreicht wird, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Für den Hochwasserschutz gebe es genügend Sandsäcke. Auch wurde Niedersachsen mit Materialien unterstützt.

Warnstufen bei mehr als der Hälfte aller Messstationen erreicht

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert für das Wochenende eine Entspannung der Situation. So soll der Sonntag regenfrei bleiben und auch Freitag sowie Samstag sollen nur vereinzelt Schauer auftreten. Für Donnerstag wurde allerdings weiterhin Dauerregen gemeldet. Lesen Sie hier mehr dazu.

Hochwasser-Warnstufen wurden an insgesamt 53 von 104 Messstationen erreicht, teilte das Umweltministerium mit. Dabei wurde die höchste Warnschwelle 3 an vier Stationen überschritten – drei im Bereich der Weser und eine im Niederrheinbereich bei der Nette. Diese Warnstufe bedeutet, dass bebaute Gebiete in größerem Umfang überfluten können und möglicherweise ein Großeinsatz erforderlich wird.

56 Prozent der durchschnittlichen Januar-Regenmenge erreicht

Im Einzugsgebiet der Ruhr sind laut dem Ruhrverband bereits 56 Prozent der durchschnittlichen Januar-Regenmenge in den ersten drei Tagen des Jahres gefallen. Der Verband ist verantwortlich für große Teile der Trinkwasserversorgung im Ruhrgebiet und betreibt dazu Talsperren im Sauerland.

Auch die Stadt Bonn meldete einen raschen Anstieg des Rheins. Für Freitagabend wird ein mittleres Hochwasser erwartet, mit Überschwemmungen von Uferbereichen und ufernahen Parkanlagen. Es wurden bereits Absperrungen eingerichtet und Hinweisschilder aufgestellt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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