Tierschützer loben Belohnung aus Eingesperrte Katzen im Rhein getötet – jetzt schaltet sich Peta ein
Wer ist für den qualvollen Tod von zwei Katzen in Duisburg verantwortlich? Das Tierheim berichtet von einem brutalen Fall.
Nachdem Unbekannte mutmaßlich zwei Katzen in einer Transportbox von der Friedrich-Ebert-Brücke in den Rhein geworfen haben – beide Tiere sind ertrunken – schaltet sich nun die Türschutzorganisation Peta ein und lobt einen Finderlohn aus. Sie bietet 1.000 Euro für Hinweise, die zur Überführung der Tierquäler führen.
"Wir möchten helfen, aufzuklären, unter welchen Umständen die beiden Katzen gestorben sind. Wer fühlende Individuen in eine Box sperrt und ertränkt, muss schnellstmöglich gestellt werden, bevor weitere Tiere oder Menschen gequält werden", so Lisa Bechtloff, Fachreferentin bei Peta.
Tiere waren noch jung, als sie starben
Auch das Duisburger Tierheim sucht die unbekannten Täter. Die beiden Katzen, die später tot von Polizisten entdeckt worden, seien nicht gechippt gewesen – was die Suche nach ihren Besitzern erschwert. Die beiden Tiere seien "noch relativ jung, aber ausgewachsen" gewesen. Zudem hätten die Tiere weißes Fell und schwarze Flecken am Rücken und Kopf gehabt, eine auch einen dunklen Schwanz.
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Womöglich handelt es sich um Geschwister, so das Tierheim auf Facebook. Die Gruppe veröffentlichte auch Bilder der ertrunkenen Tiere in der Box. Laut Polizei hatte ein Zeuge am vergangenen Dienstagmittag die Transportbox, umhüllt mit einem Bettlaken am Rheinufer gefunden.
Der Beitrag des Tierheims mit der Bitte nach Hinweisen verbreitete sich am Dienstag rasant auf Facebook. Wann und wieso die Unbekannten die Tiere im Rhein haben untergehen lassen, ist bislang rätselhaft.
- facebook.com: Beitrag des Tierheims Duisburg
- peta.de: Duisburg: Unbekannte ertränken Katzen im Rhein – PETA bietet 1000 Euro Belohnung für Hinweise
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei vom 4. Januar 2024