Bahn sperrt Strecken im Ruhrgebiet Was Pendler jetzt beachten sollten
Ab Freitagabend geht auf der wichtigen Zugverbindung zwischen Dortmund und Essen nichts mehr. Sieben Wochen sperrt die Bahn die Strecke.
Die Bahn sperrt von diesem Freitagabend (21 Uhr) eine der wichtigsten Strecken im Ruhrgebiet. In den nächsten sieben Wochen ist die stark befahrene Verbindung von Essen über Bochum nach Dortmund dicht.
Rund um Bochum investiert die Bahn in den kommenden Wochen 4,3 Millionen Euro. Gleise, Weichen und Oberleitungen würden modernisiert, teilte das Unternehmen mit.
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Betroffen sind unter anderem die Züge der Linien RE1 und RE6 der privaten Bahngesellschaft National Express. Diese werden zwischen Dortmund und Essen umgeleitet und halten dabei ersatzweise in Gelsenkirchen und Herne. Im Fernverkehr werden die meisten Züge von Dortmund über Gelsenkirchen nach Essen umgeleitet und brauchen dabei etwa zehn Minuten länger.
Zahlreiche Züge im Nah- und Fernverkehr betroffen
Zusätzlich wird im Ruhrgebiet eine weitere Strecke ab Freitag für zwei Wochen gesperrt: Am Niederrhein wird die Strecke zwischen Oberhausen und Emmerich für den internationalen Güterverkehr aufwendig ausgebaut und deswegen dichtgemacht. Im Fernverkehr wird der ICE Amsterdam-Frankfurt umgeleitet, die Halte in Arnhem, Oberhausen, Duisburg und Düsseldorf entfallen.
Die Linien RE16 und RB40 werden durch Busse ersetzt. Die S1 ist nur vereinzelt in einigen Nächten am Wochenende betroffen und wird dann ebenfalls durch Busse ersetzt. Auch im Fernverkehr kommt es zu Umleitungen, die Halte in Bochum entfallen deshalb.
- Nachrichtenagentur dpa