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Bochum: Angeklagter im Tiefgaragen-Mord am Hustadtring gesteht Schüsse


Urteil erwartet
Angeklagter im Tiefgaragen-Mord gesteht: "misstrauisch und paranoid"

Von t-online, fe

Aktualisiert am 23.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Tatwaffe: Der Angeklagte hat die tödlichen Schüsse gestanden.Vergrößern des Bildes
Die Tatwaffe: Der Angeklagte hat die tödlichen Schüsse gestanden. (Quelle: Polizei Bochum)

Im März wurde die Leiche von Christian N. in einer Tiefgarage gefunden. Ein 27-Jähriger steht vor Gericht – und gestand nun, den Mann erschossen zu haben.

Am 7. März wurde in einer Tiefgarage am Hustadtring in Bochum ein Mann erschossen. Nun hat der inzwischen 27 Jahre alte Täter vor Gericht gestanden, Christian N. getötet zu haben. Die Leiche des 58-Jährigen hatte man auf dem Fahrersitz seines Autos sitzend aufgefunden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Drei Tage vor der Tat hatten sich die beiden Männer im Straßenverkehr gestritten. Das spätere Opfer soll den 27-Jährigen mit Lichthupen provoziert und schließlich mit dem Smartphone fotografiert haben. Auch habe er sich rassistisch gegenüber dem türkischstämmigen Angeklagten geäußert. Dieser habe im Anschluss Angst davor gehabt, dass das spätere Opfer wiederum ihm etwas antun könnte. Das berichtet unter anderem die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung".

Angeklagter gesteht auch einen Raubüberfall

Daher habe er selbstständig die Wohnadresse des Getöteten ermittelt und ihn schließlich an jenem 7. März zur Tiefgarage am Hustadtring verfolgt. Dort forderte er Christian N. auf, das Foto zu löschen, das dieser beim Streit von dem Angeklagten gemacht hatte. Die Pistole habe er nur dabei gehabt, um den Bochumer einzuschüchtern. Doch der soll sich über den Angeklagten amüsiert haben – weshalb dieser schließlich mehrfach auf den Mann im Auto schoss.

Auch hat der angeklagte Pizzalieferant einen Raubüberfall mit Pistole auf den Chef einer Abschleppfirma im Dezember 2022 gestanden. Mit diesem hatte sich der 27-Jährige vier Jahre zuvor über den Wert eines verunfallten Autos gestritten. Laut WAZ sah ein Gutachter bei dem geständigen Täter "ein gestörtes Sozialverhalten", das auch von "narzisstischen Kränkungen" geprägt sei. Der 27-Jährige schaue "misstrauisch und paranoid auf die Mitwelt".

Das Urteil im Prozess um die Tötung von Christian N. wird in den nächsten Tagen erwartet. Möglicherweise muss der 27-Jährige lebenslang in Haft. Weiterhin ist auch ein Freund des jungen Mannes angeklagt. Er soll ihn nach den Schüssen vom Tatort weggefahren haben.

Verwendete Quellen
  • waz.de: "Mann in Tiefgarage erschossen: Angeklagter gesteht – die Details"
  • Mit Informationen der dpa
  • Eigne Recherche
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