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Duisburg: Rätsel um lauten Knall und Druckwelle gelöst – das war die Ursache


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Bürger waren in Aufruhr
Rätsel um lauten Knall am Freitag in Duisburg gelöst


Aktualisiert am 14.11.2023Lesedauer: 2 Min.
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Duisburg bei Nacht (Archivbild): Hier die beleuchtete ThyssenKrupp Steel AG am Rhein. (Quelle: IMAGO/Olaf Döring)

Ein lauter Knall samt Bodenwelle versetzte Freitagnacht viele Duisburger in Aufruhr. Nun ist klar, woher das Geräusch und seine Begleiterscheinung kamen.

Ein laut hörbarer Knall hatte Freitagnacht für Aufruhr bei den Bürgerinnen und Bürgern von Duisburg gesorgt. Zahlreiche Menschen hatten in den sozialen Medien von dem lauten Geräusch berichtet, einige von ihnen wollen daneben eine Druckwelle sowie vibrierende Fensterscheiben vernommen haben. Lesen Sie hier mehr dazu.

Die Polizei bestätigte auf t-online-Nachfrage, dass es in der Nacht zahlreiche besorgte Anrufe zu dem Vorfall gegeben habe, auch auf der Facebook-Seite "Duisburger Nachrichten" hatten in der Folge zahlreiche User von ihrer Wahrnehmung berichtet. Fast 400 Kommentare gab es unter dem Post zu dem Thema. Woher das bedrohliche akustische Signal kam, darüber wurde auf Social Media außerdem seitdem fleißig spekuliert. Sowohl ein Naturereignis, etwa durch ein Gewitter, als auch ein Vorfall im Kraftwerk in Ruhrort/Laar oder eine Verpuffung bei Thyssenkrupp wurden von den Usern in Betracht gezogen. Eine offizielle Bestätigung seitens der Polizei oder des betreffenden Unternehmens blieb allerdings vorerst aus – bis jetzt.

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Thyssenkrupp bestätigt Vorfall auf dem Werkgelände

Denn nun ist klar: Der laute Knall und die zum Teil deutlich in manchen Stadtteilen wahrgenommene Druckwelle in Duisburg standen tatsächlich in Zusammenhang mit der Firma Thyssenkrupp. Das bestätigte Pressesprecherin Christine Launert t-online auf Nachfrage.

"In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es aufgrund des starken Regens auf unserem Werkgelände beim Abkippen von heißer Schlacke durch den Betreiber der Schlackenverwertung "thyssenkrupp Mill Services & Systems" zu einer spontanen Dampffreisetzung, die als "Knall" bei Anwohnern zu hören war. Gefährdung für Mensch und Umwelt bestand nicht", heißt es in dem offiziellen Statement, welches t-online vorliegt.

Das Unternehmen "thyssenkrupp Mill Services & Systems" hat seinen Sitz in Duisburgs Nachbarstadt Oberhausen und zählt neben nahezu allen namhaften Stahlherstellern auch viele Unternehmen anderer Branchen zu seinen Referenzkunden. Es bietet verschiedene Industrie-Dienstleistungen in den Bereichen Anlageservice, Anlagetechnik, Holz- und Verpackungssysteme, Produktionsunterstützung sowie Schlackemanagement an.

Dass der Knall durch ein Ereignis auf einem Werksgelände zurückzuführen ist, passt auch zu der Tatsache, dass die Polizei keine Informationen zu den Geschehnissen hatte. "Hat sich der Vorfall auf einem Privatgelände abgespielt und ist dabei niemand zu Schaden gekommen, wurde nichts gemeldet und wir werden darüber auch nicht in Kenntnis gesetzt", erklärte Jonas Tepe, Pressesprecher der Duisburger Polizei gegenüber t-online.

Verwendete Quellen
  • Facebookpost der Seite Duisburger Nachrichten vom 11. November 2023
  • Statement von "thyssenkrupp Mill Services & Systems" vom 13. November 2023
  • Telefonat mit der Polizei Duisburg am 13. November 2023
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